Hattingen. Beim Hochwasser im Juli 2021 wurden zwei Brücken in Hattingen komplett zerstört. Die Behelfsbrücken des THW sind nur für zwei Jahre zugelassen.
Beim Jahrhunderthochwasser im Juli 2021 war in Hattingen die Hälfte alle städtischen Brücken in Mitleidenschaft gezogen worden. Zwei wurden von den Wassermassen sogar ganz weggerissen. An ihrer Stelle stehen seitdem Behelfsbrücken, die das Technische Hilfswerk (THW) eilig aufgebaut hatte. Doch deren Zulassung endet jetzt.
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Nur zwei Jahre sind solche Brücken zugelassen. Da sie um den 20. August 2021 freigegeben wurden, ist dieser Termin bald erreicht. Grundsätzlich sollen die Brücken im Sünsbruch und Am Schnüber auch ganz neu und massiv gebaut werden – größer und hochwassersicherer als zuvor. In den wenigen Wochen bis August ist das aber nicht umsetzbar.
Deshalb soll es beim Provisorium bleiben. Dafür läuft derzeit eine umfassende Bauwerksprüfung der Behelfsbrücken durch ein externes Ingenieurbüro. Mitte August, also knapp vor dem Stichtag, soll es dann die Ergebnisse geben, ob die Brücken weiterhin stand- und verkehrssicher sind. Dann könnte ihre Zulassung um ein bis zwei weitere Jahre verlängert werden.
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Die Stadt Hattingen ist optimistisch, dass die Überprüfung positiv ausfällt. „Wir prüfen die Brücken schon jetzt alle zwei Wochen intern auf ihre Verkehrssicherheit“, erklärt Stadtsprecherin Jessica Krystek. Dabei seien bisher keine Mängel aufgefallen, so dass man damit rechnet, dass sie stehenbleiben können.
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Der Neubau der insgesamt 15 zerstörten oder stark beschädigten Brücken in Hattingen wird mehrere Millionen Euro kosten und sich noch über Jahre hinziehen. Sie sollen verstärkt und zum Teil versetzt werden, um künftigen Hochwasser-Ereignissen besser standhalten zu können.
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