Hattingen/Sprockhövel. Eine Tour zum Ozean in Hattingen und Sprockhövel: Ja, das ist bald tatsächlich möglich. Jetzt wurde eine millionenschwere Förderung bestätigt.

Entlang des Ozeans mit dem Rad fahren: Ja, gerade an diesen heißen Tagen ist dies für viele Menschen eine Sehnsucht. Und in Hattingen soll es im Jahr 2027 möglich werden.

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Denn die Isenburg liegt an der sogenannten Ozeanroute, die zur Internationalen Gartenschau 2027 (IGA) fertig sein soll. Und am Donnerstag (29.8.) bestätigte Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr und IGA-Aufsichtsratsvorsitzender, die millionenschwere Förderung des Projekts.

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Auf dieser Fahrradroute, die auf bereits bestehende Radwege setzt, soll die Erdgeschichte des Ruhrgebietes erfahrbar werden, geprägt durch das Kommen und Gehen des Meeres. Im EN-Kreis werden Fördermillionen dafür erwartet.

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Die Ozeanroute ist eines von NRW-weit 25 Projekten, die von einer Expertenjury als innovativ für einen nachhaltigen Tourismus bewertet wurden. Inszeniert werden soll eine „faszinierende Erzählung über Jahrmillionen alte Prozesse“, so der EN-Kreis – mal Küste, mal tiefer Ozean, dann wieder Küste. An vielen Orten werden 300 Millionen Jahre Geschichte in Gesteins- und Kohleschichten sichtbar.

75 Prozent Landesförderung erwartet

Im vergangenen Jahr stellte der EN-Kreis den Förderantrag. Landrat Olaf Schade war von Anfang an mit Blick auf eine Zusage zuversichtlich. In dem noch zu stellenden Förderantrag beläuft sich das Projektvolumen auf 2,3 Millionen Euro. Für rund 75 Prozent dieser Kosten hoffte Schade auf Förderung.

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Stationen der Route sind die Steinbrüche Am Kleff und Dünkelberg in Witten sowie das Muttental, der Steinbruch Külpmann in Wetter-Albringhausen sowie den Flözaufschluss an der Hölteregge in Sprockhövel und und letztlich auch die Freilichtbühne Isenburg.

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In der Nähe des Aufschlusses Weuste in Sprockhövel-Hobeuken soll zudem eine so genannte Rippelmarkenwand am Radweg aufgestellt werden.