Sprockhövel. Mit den Gartenfreunden Sprockhövel durchs Jahr: Kompostieren spart Geld, hilft den Pflanzen. Ein Holzkomposter birgt eine Gefahr. Alle Details:

Viele Menschen in Sprockhövel haben größere Gärten mit Blumen, Büschen und Bäumen. Da fällt natürlich viel Abfall an. Da bietet es sich an, einen Kompost im eigenen Garten anzulegen. Die Hobbygärtner haben wenig Arbeit damit, es spart Geld, reduziert Müll, liefert dem eigenen Obst und Gemüse eine gesunde Grundlage zum Wachsen und tut auch etwas Gutes für die Umwelt. Im Rahmen der Serie „Mit den Gartenfreunden durchs Jahr“ soll das heute etwas beleuchtet werden.

Bei einem Besuch im Baumarkt fallen viele Möglichkeiten für einen Komposter ins Auge: Metallgitter, Holzplanken, Komposttonnen, Kunststoff, Trommel. Es gibt für alle Varianten Vor- und Nachteile. Thermokomposter aus Kunststoff sind zwar nicht wirklich schön, aber auch in kleineren Größen erhältlich. Und funktional. Denn durch eine optimierte Temperaturentwicklung ist der Kompost früher reif.

Mit den Gartenfreunden Sprockhövel durchs Jahr: Kompostieren ist nicht schwierig

Ähnliche Vorteile besitzt der Trommelkomposter laut der Gartenfreunde. In keinem anderen Modell ist die Heißrotte so schnell möglich wie in dieser Form. Und ungeliebte Bewohner wie Ratten und Mäuse siedeln sich nicht an. Komposter aus Metall oder Zink sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, aber dafür langlebiger und robuster.

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Die günstigste Version ist sicherlich der Holzkomposter. Allerdings besteht bei diesem Modell die Gefahr, dass es nach vier bis fünf Jahren selbst verrottet. Aber: Alle machen aus Abfällen wertvolle Humuserde.

Idealer Standort

Im Idealfall ist er etwa ein Kubikmeter groß und steht weder in der prallen Sonne noch im totalen Schatten. Halbschatten ist ideal, beispielsweise unter einem Baum oder einem Vordach. So wird sowohl Fäulnis als auch Austrocknung vermieden. Windgeschützt ist gut.

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Aber windstill darf er nicht stehen. Denn in den fünf bis sechs Reifemonaten eines Kompostes braucht er immer Frischluft und das entstehende Kohlendioxid muss entweichen können.

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Den effizientesten Prozess durchläuft ein Komposthaufen, wenn er im Frühjahr angelegt wird. Dann arbeiten Würmer und andere Organismen am effizientesten und bereits nach sechs Monaten ist die Rotte abgeschlossen und der Humus fertig. Länger dauert es, wenn das Schichten im Herbst gestartet wird.

Was auf dem Kompost kommt

Ein Großteil der Haus- und Gartenabfälle eignet sich für das Ansetzen eines Komposthaufens. Eierschalen, Kaffeefilter sowie Abfälle von Obst und Gemüse können ebenso auf den Kompost geschmissen werden wie Rasenschnitt, Äste, Stroh und Laub. Große Teile sollten allerdings vorher gehäckselt werden.

Für den Komposthaufen nicht geeignet sind kranke Pflanzenteile, nicht-pflanzliche Küchenabfälle wie Fleisch-, Wurst- und Fischreste, Knochen, Zitrusfrüchte und Katzenstreu. Und auch wenn es ähnlich mieft: Auch Windeln gehören nicht auf den Kompost.