Hattingen. Hattingen ist immer sein Thema: Moderator Daniel Aßmann l(i)ebt seine Heimatstadt – und erzählt davon. Das macht ihn zum besonderen Botschafter.

Ja, er l(i)ebt seine Heimat: WDR-Moderator Daniel Aßmann versucht in jeder seiner Sendungen kurz Hattingen unterzubringen. Hier spricht er darüber.

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In Amsterdam sprüht er Hashtag Hattingen (#HATTINGEN) an die Kunstwand. In seinen Verbraucher-Dokus lässt er keine Gelegenheit aus, seine Heimat an irgendeiner Stelle zu würdigen. Und in der „Ausgerechnet“-Folge zu Tattoos überlegt er … Nein, nein, das schauen Sie bitte selbst. Was klar ist: Daniel Aßmann trägt Hattingen im Herzen – der 40-Jährige ist der aktuell wohl beste Werbeträger dieser l(i)ebenswerten Stadt.

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Besuch in Blankenstein. Gut gelaunt öffnet er die Tür, ist nahbar, schafft Wohlfühl-Atmosphäre – wie man ihn aus dem Fernsehen kennt. „Ich bin, wie ich bin, entweder ist das gut für die Zuschauer – oder nicht. Ich habe keine Lust, mich zu verstellen“, sagt er.

Daniel Aßmann auf dem Blanken Stein: Der Moderator ist mit Hattingen fest verwurzelt.
Daniel Aßmann auf dem Blanken Stein: Der Moderator ist mit Hattingen fest verwurzelt. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Kein Zweifel, für die Zuschauer ist das gut so: Daniel Aßmann gehört seit Jahren zu den beliebtesten Moderatoren beim WDR, mit Sendungen wie „Wunderschön“, der „Servicezeit“ oder „Ausgerechnet“ ist er auf dem Bildschirm zu sehen, mit Ruhrpott-Charme und einer Ecke westfälischem Witz gelingt es ihm, die Menschen zu fangen. Und die Aufmerksamkeit immer wieder auf seine Heimatstadt zu lenken. „Es ist ja einfach schön hier!“

Ziel ist „eine leichte Art der Wissensvermittlung“

Daniel Aßmanns Ziel ist „eine leichte Art der Wissensvermittlung“, eine für jeden verständliche, eine, die unterhaltsam ist, aber auch hängen bleibt. „Das Schönste ist natürlich, wenn man zum Einschaltgrund für die Zuschauer wird“, sagt er. „Wenn die Leute sagen, das Thema interessiert mich gar nicht so, aber er macht das ganz gut. Dennoch darf man sich dabei nicht zu wichtig nehmen – weil das Thema immer im Mittelpunkt steht.“

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In der jüngsten „Ausgerechnet“-Staffel im WDR-Fernsehen geht es etwa ums Thema Lotto: Aßmann war bei der Ziehung in Saarbrücken dabei, hat den Dortmunder Millionen-Gewinner „Chico“ getroffen, hat einen Schein mit einem Mathematiker gespielt.

Schlager: ,Mein Herz schlägt Ruhrgebiet’

Und es geht um die erwähnten Tattoos (und eine Liebe, die unter die Haut geht), die weiteren neuen Folgen drehen sich ums Dating und um Schlager. „Ich mache jetzt Wolle Petry Konkurrenz und habe den Song ,Mein Herz schlägt Ruhrgebiet’ aufgenommen“, sagt er und grinst breit. „Ich kann zwar komplett nicht singen, aber da muss der Zuschauer dann durch.“

Einstieg über Giga TV und „DSDS Kids“

Den Einstieg ins Fernsehgeschäft schaffte Daniel Aßmann bei Giga TV. Ein großes Publikum hatte er dann bei der ersten und bislang einzigen Staffel von „DSDS Kids“ bei RTL (2012).

Über die Einschaltquoten, die damals als zu mau angesehen wurden, würden sich die Programmverantwortlichen bei der aktuell laufenden Hauptstaffel sicher freuen.

Unterhaltung ist ein Bereich, mit dem Daniel Aßmann auch immer noch ein bisschen liebäugelt. „Ich sehe mich so ein bisschen in der Kai-Pflaume-Schiene“, sagt er im Gespräch. Formate wie „Wer weiß denn sowas?“ auch auch „Klein gegen groß“ kann er sich vorstellen.

In früheren Jahren hat auch der WDR entsprechende Sendungen für sein Programm produziert.

Als Nachfolger von Dieter Könnes moderiert er seit November 2022 auch die Servicezeit, zumeist zwei Wochen im Monat. Hierbei bringt er Verbraucherthemen auf den Tisch – und wird anschließend nicht selten im Supermarkt in Blankenstein auf Tipps angesprochen. Auch die „Hilfe Haushalt“ – gemeinsam mit Yvonne Willicks – wird fortgesetzt.

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Und natürlich „Wunderschön“. Für die Reise-Reportagen geht es in diesem Jahr beispielsweise nach Malta, Portugal oder in die Wachau. Ausgestrahlt werden ab März zunächst aber bereits produzierte Folgen. „Wir haben hier immer etwa ein Jahr Vorlauf“, erklärt Aßmann. Unter anderem gibt es im Sommer „Rügen zu Fuß“ zu sehen. „Das war so toll, dass wir das mit der Familie noch mal nachreisen“, erzählt er.

Zunächst gibt es jetzt aber den Ausflug in die Lottowelt. Und ins Tattoostudio – und Hattingen ist immer dabei...

Daniel Aßmann zeigt das Ergebnis seines Besuchs im Tattoo-Studio: ein Hattingen-Logo auf dem Unterarm.
Daniel Aßmann zeigt das Ergebnis seines Besuchs im Tattoo-Studio: ein Hattingen-Logo auf dem Unterarm. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer