Hattingen. Der Verein „Hand in Hand mit der Ukraine“ aus Hattingen plant den sechsten Hilfstransport in die Ukraine. Was der Verein dafür noch benötigt.

„Die Lebensbedingungen der Menschen in der Ukraine werden schlechter und schlechter“, sagt Sven Goldack vom Verein „Hand in Hand mit der Ukraine e.V.“ aus Niederwenigern. Umso dringlicher sei die Bevölkerung vor Ort weiterhin auf Hilfe angewiesen. Den inzwischen schon sechsten Hilfstransport plant „Hand in Hand“ daher für Mitte Dezember.

Es fehlt dem Verein auch noch ein Kleintransporter

Doch dafür, so Sven Goldack, der den gemeinnützigen Verein zusammen mit seiner ukrainischen Frau Juliia und einigen Freunden kurz nach Beginn des Ukraine-Kriegs gegründet hat, benötige man die Unterstützung der Hattingerinnen und Hattinger. Benötigt für diesen Hilfstransport werden dabei Sachspenden, es fehlt dem Verein für die Fahrt ins rumänische Siret nahe der ukrainischen Grenze aber auch noch ein Kleintransporter.

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„Die Spendenbereitschaft für die ukrainische Bevölkerung, die vor Ort inzwischen oft tagelang ohne Wasser und Strom leben muss, habe über die Monate leider deutlich nachgelassen, sagt Goldack. Dabei würden gerade jetzt Lebensmittel, Hygieneprodukte, Medikamente aus dem Ausland dringender denn je benötigt. Welche genau, das erläutert der Verein auf seiner Internetseite (www.handinhandmitderukraine.de). Die Warenliste dort ist mit dem Partnerverein in der Ukraine abgestimmt und orientiert sich am aktuellen Bedarf.

Hier können die Spenden abgegeben werden

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Starten soll die nächste Spendenfahrt in die Ukraine übrigens am 12. Dezember, Spenden für diese, sagt Sven Goldack, können entweder bis zum 10. Dezember an der Märkischen Straße 30 nach Terminvereinbarung (0177 1692839) oder bis zum 9. Dezember im Familienzentrum Unterm Regenbogen, Jugendherbergstraße 10, abgegeben werden (mo-do, 7-17 Uhr, fr, 7-15 Uhr).

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In Siret wird „Hand in Hand“ die erhaltenen Hilfsgüter dann übergeben an die gemeinnützige Organisation „Mission Siret“, die diese hinter der Grenze wiederum weiterleitet an die Ukrainerin Olena Zamoiska. Die dem Verein bekannte Frau verteilt die Spenden aus Deutschland von Czernowitz in der Ukraine aus unmittelbar an ihre Landsleute.

Dem Verein Selbstgefertigtes aus ihrer Heimat geschenkt

Diese übrigens seien für die Hilfen aus Deutschland sehr dankbar, betont Sven Goldack. Und sie haben „Hand in Hand“ sogar Selbstgefertigtes aus ihrer Heimat geschenkt. Das der Verein zur weiteren Unterstützung der Ukraine nun am 16. Dezember beim Nostalgischen Weihnachtsmarkt in der Sparkassenhütte auf dem Kirchplatz verkauft.