Hattingen. Der Netzbetreiber Amprion baut die Stromtrasse von Hattingen nach Witten. Die aktuellen Arbeiten haben Auswirkungen auf die Bürger.
Der Netzbetreiber Amprion baut seine heimischen Stromtrassen aus. Während die Pläne für die Leitungen zwischen Hattingen und Wuppertal aber noch in den Kinderschuhen stecken, biegt das Unternehmen mit dem Projekt Hattingen-Witten allmählich auf die Zielgerade ein. Das hat Folgen für die die Bürger.
Sperrungen auf Straßen und Wegen in Hattingen
Rund 18 Kilometer lang ist die Leitungsstrecke, die am Umspannwerk der Isenbergstraße beginnt. Entlang des Abschnitts, der von dort über die Nierenhofer Straße bis zur Straße Am Homberg führt, montiert Amprion an vier Masten neue Leitungsseile. Aufgrund der Bauarbeiten werden zwischenzeitlich Straßen abgesperrt, so Amprion, und zudem auch mehrere Wege, um sie für den Baustellenverkehr einzurichten. Umleitungen sind nach Angaben des Unternehmens jeweils ausgeschildert. Zudem erfolge wie bereits im Frühjahr ein Grünschnitt, der nun nochmals notwendig sei. Amprion habe dafür die Genehmigung der zuständigen Behörde erhalten.
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Mit dem aktuellen Projekt will der Netzbetreiber die Leistungsstärke der Trasse von 220 auf 380 Kilovolt erhöhen. Die Bezirksregierung Arnsberg hatte bereits 2018 grünes Licht gegeben. Ein großer Teil ist bereits geschafft, allerdings fehlen an beiden Enden, also in Nähe der Umspannwerke von Hattingen und Witten, noch Leitungen. Sie lassen sich auf bestehenden Masten anbringen. Dort sei noch Platz vorhanden, erläutert Projektsprecher Matthias Machinek.
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Trasse unter Volllast ab dem Jahr 2024
Nachdem Hattingen abgeschlossen sei, „sollen von Oktober bis Dezember noch Masten in Witten folgen“. Unter Volllast werde die Strecke allerdings erst im übernächsten Jahr gefahren, sagt der Sprecher. Vorher müssten noch eine Reihe von technischen Voraussetzungen geschaffen werden. Amprion wolle das Zeitziel auf jeden Fall erreichen. Denn gerade in den vergangenen Wochen und Monaten stehe immer stärker die Versorgungssicherheit im Fokus. Die wiederum gehöre zu den wesentlichen Aufgaben von Amprion.
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Das Unternehmen gehört zu den vier Netzbetreibern in Deutschland. Sein 11.000 Kilometer langes Hochspannungsnetz transportiert Strom von Niedersachsen bis zu den Alpen.
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