Hattingen. Hattingens Bürgermeister wehrt sich gegen den Vorwurf der Untätigkeit hinsichtlich der Luftfilter für Schulen. Welcher Schritt jetzt geplant ist.

Eltern und Schulleitungen in Hattingen hatten die Stadt kritisiert, Lernende, die nicht geimpft werden können, nicht ausreichend vor Corona zu schützen. Sie fordern die Anschaffung von Luftfiltern für die entsprechenden Klassen. Darauf reagiert Bürgermeister Dirk Glaser.

„Der Vorwurf der Untätigkeit ist unfair“, sagt dazu jetzt das Stadtoberhaupt. „Wir sind früh initiativ geworden, haben 25 Geräte und auch CO2-Ampeln angeschafft. Uns wurde davon abgeraten, alle Räume auszustatten, weil das Lüften der wichtigste Faktor ist.“

Hattingens Bürgermeister wehrt sich gegen Luftfilter-Vorwürfe

Der Vergleich mit dem Bürgerbüro sei einer wie mit Äpfeln und Birnen. „Dort kommen viele unterschiedliche Menschen zusammen. Da geht es auch um Arbeitsschutz – auch wenn sich das jetzt komisch anhört.“

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Am Mittwoch (22.09.) werde er sich mit den Schulleitungen zur Besprechung treffen. Mit Schuldezernent Matthias Tacke erarbeite er gerade eine Liste mit Antworten zu den am meisten gestellten Fragen. „Es gibt immer noch viele Missverständnisse.“

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