Hattingen. Die Opfer der Hochwasser-Katastrophe in Hattingen loben die Solidarität. Die Bedarf es auch, um den Umweltschutz jetzt weiter voranzubringen.
Gut fünf Wochen sind nach der Hochwasser-Katastrophe vergangen. In weiten Teilen der Stadt ist davon nichts mehr spürbar, die Natur an Ruhr und Bächen hat sich erholt. Hier und da zeigen Müllreste in Baumwipfeln, wie unfassbar hoch das Wasser stand.
Vielerorts aber – wie Am Kempel, an Königsteiner-, Schleusen- oder Tippelstraße – bestimmen die Folgen des Jahrhundert-Hochwassers den Alltag. Die Anwohner wirken erstaunlich gefasst – und dankbar für die erfahrene Hilfe. Krisen wie Corona und Hochwasser zeigen, wie viel Solidarität es gibt seitens der Stadtverwaltung und Bürger.
Hochwasser-Katastrophe führt Dringlichkeit von Umweltschutz vor Augen
Doch die Hochwasser-Katastrophe führt auch vor Augen, wovor mancher diese lieber verschließen würde: den Klimawandel. Wetterextreme schlagen zu. Auch in Hattingen. Darum muss Umweltschutz vor Ort noch wichtiger werden – auf Dauer.
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Hattingen hat eine Klimamanagerin. Sie hat viel zu tun. Doch sie braucht die Solidarität eines jeden. Ein anderes Bewusstsein beginnt bei uns selbst – beispielsweise bei der Mülltrennung – und reicht bis zur genauen Bauplan-Betrachtung. Alle müssen mitmachen. Jetzt.