Hattingen/ Sprockhövel. Der Kinderschutzbund will in Hattingen und Sprockhövel viele Kinder erreichen. Seine Themen: Spielplätze, Sozialarbeit, Second Hand und viel mehr
Der Kinderschutzbund Hattingen / Sprockhövel beobachtet, dass der Beratungsaufwand deutlich gestiegen ist. Er beschäftigt dafür eine Honorarkraft. Wobei sich die Angebote des Kinderschutzbundes nicht nur an Bedürftige richten, wie Vorstandsmitglied Sabine Knerr betont.
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Der Verein versucht mit seinen Projekten so viele Kinder wie möglich zu erreichen – zum Beispiel auch durch die Sozialarbeit an Schulen. Geplant ist ein Projekt für Scheidungskinder in der Gesamtschule in Welper. Ziel ist es, dass sich die Kinder spielerisch mit Problemen auseinandersetzen und austauschen. Erfolgreich ist zudem das Projekt „Care Baby“ in den Schulen mit einem lebensechten Babysimulator.
Auch für die Spielplätze in Hattingen setzt sich der Kinderschutzbund ein. Er unterstützt die Spielplatzplanung der Stadt und die Bewertung der vorhandenen Angebote. Mit Hilfe von Spenden realisiert der Kinderschutzbund diese und andere Projekte, unterstützt jedes Jahr auch den Ferienspaß. Wer eine Idee hat, kann sich an den Vorstand wenden (info@kinderschutzbund-hattingen.de).
Eine Erfolgsgeschichte ist der Second-Hand-Laden Kibula. „Dort kann jeder einkaufen“, sagt Knerr. An der Bismarckstraße 72 gibt es Kleidung, Spielzeug, Bücher. Geöffnet ist immer Montag und Mittwoch von 9.30 bis 11.30 und 15.30 bis 17.30 Uhr. Hier sind Helfer ebenso gerne gesehen wie Spenden – gewaschene und gut erhaltene Stücke.
Nur bei einer Kindeswohlgefährdung kann der Verein nicht helfen. Diese Fällen werden direkt an die zuständigen Experten weitergeleitet.