Hattingen. In Blankenstein zeigt sich, was bürgerschaftliches Engagement möglich macht. Das ist beispielhaft für viele Stellen in der Stadt Hattingen.
Wenn man sich zurzeit im Stadtgebiet so umschaut, könnte sich der Eindruck aufdrängen, dass nur noch in Blankenstein etwas passiert. Das ist natürlich nicht so, doch es ist inzwischen schon erstaunlich, was die Bürger im Schatten der Burg so alles auf die Beine stellen.
Nehmen wir ganz aktuell den ersten Butterbrotmarkt, den Anwohner initiiert haben. Und mit seinem Besucherzuspruch hat er den Beweis gebracht, wie gut so ein Feierabendmarkt funktionieren kann. Wäre das womöglich auch eine Lösung fürs verödete Krämersdorf?
Stadtmuseum, Bürgergesellschaft und Heimnatverein
Nehmen wir das Stadtmuseum, das mit seiner aktuellen Ausstellung „Laboratorium Bauhaus“ an die wohl Aufmerksamkeit erregendste Ausstellung seiner Geschichte anknüpft – gut durchdacht mit Mitteln, die nur noch im geringen Maß zur Verfügung stehen.
Nehmen wir die Bürgergesellschaft, die mit Henning Sandmann an der Spitze die Historie des Dorfs lebendig werden lässt; nehmen wir den Heimatverein, dem der Gethmannsche Garten nach wie vor ein besonderes Anliegen ist.
Prominente Künstlergruppe hinterlässt bleibende Spuren
Nehmen wir die Kleine Affäre, die das Kulturleben der ganzen Stadt Hattingen belebt und jetzt mit Innerfields auch noch eine prominente Künstlergruppe aus Berlin für sich gewinnen konnte, die bleibende Spuren hinterlassen wird.
Hier zeigt sich, was bürgerschaftliches Engagement alles möglich macht: Boomtown Blankenstein quasi – womöglich können wir bald über Bredenscheid oder Niederwenigern etwa ähnlich berichten.