Gladbeck. . Graffitis, verdreckte Wände - der Oberhoftunnel bietet längst kein gutes Erscheinungsbild mehr. Vor allem die Bewohner von Gladbeck-Mitte-Ost hoffen, dass das gesamte Areal schnell eine Neugestaltung ohne Tunnel erfährt. Und so könnte es künftig mal aussehen. . .
Diese Animation zeigt eine Situation, die sich viele Menschen vor allem in Gladbeck-Ost wünschen: Ohne Tunnel ab in die Stadtmitte!
Sollte der Haltepunkt für die Emschertalbahn tatsächlich einmal in die Höhe des dann neu gestalteten Busbahnhofs Oberhof verlegt werden, könnte diese städtebauliche Vision Wirklichkeit werden. Die viel beklagte Abbindung von Gladbeck-Ost hätte zumindest für Fußgänger und Radfahrer ein Ende; Zugverkehr und Buslinien wären direkt miteinander verknüpft.
Stadtbaurat Martin Harter skizzierte dazu Mitte September bei einem Vortrag vor dem Heimatverein wesentliche Punkte: DB Netz habe nach einem intensiven Gespräch in Münster grünes Licht gegeben für einen ebenerdigen Bahnübergang für Fußgänger und Radfahrer anstelle des heutigen Tunnels am Oberhof. Dieser künftige Übergang könnte entweder mit einer Schranke oder mit einer Umlaufsperre ausgestattet werden, erläuterte Martin Harter, wobei der Baurat für eine Umlaufsperre statt einer aufwändigen Schranken-Regelung plädiert.
Kaum Risiken für Fußgänger und Radfahrer
Wenn der heutige Haltepunkt Gladbeck-Ost im Zuge des Projekts nach Süden verlegt werde, würden die Nahverkehrszüge der Emschertalbahn ja direkt neben dem künftigen ebenerdigen Bahnübergang halten und deshalb mit entsprechend geringer Geschwindigkeit diese Stelle passieren. So gebe es hier auch bei einer einfachen Umlaufsperre (statt einer Schranke) kaum Risiken für Fußgänger und Radfahrer.
Ein Oberhof ohne Tunnel
Die Animation zum möglichen künftigen Erscheinungsbild des Bahnhofes Ost weckt jedenfalls schon jetzt Lust auf einen Oberhof ohne Tunnel. . .