Gladbeck. . Ruhig und friedlich wie selten wurde an den drei Tagen „Gladbeck Total“ gefeiert. Allerdings waren der Kommunale Ordnungsdienst, Securitykräfte und die Polizei abends stark präsent und hatten ein wachsames Auge auf die Feiernden.
Keine besonderen Vorkommnisse: Ruhig und friedlich wie selten wurde an den drei Tagen „Gladbeck Total“ gefeiert. Allerdings waren der Kommunale Ordnungsdienst, Securitykräfte und die Polizei abends stark präsent und hatten ein wachsames Auge auf die Feiernden – sowohl im offiziellen Bereich vor dem Rathaus, als auch auf dem Parkplatz dahinter, auf dem wie in den Jahren zuvor hunderte von Jugendlichen ihre eigene „Stadtfest-Party“ hatten. Rund 400 Jugendliche feierten dort am Freitagabend ab, 150 waren es am verregnet-kühlen Samstag. Anders als bei Stadtfesten zuvor war diesmal aber um Mitternacht Schluss für alle. Mit der Aufforderung „Feierabend, geht bitte nach Hause“, räumten Ordnungsdienst und Sicherheitskräfte auch den Platz hinter dem Rathaus.
Eine Festnahme meldet die Polizei vom Samstag Abend. Der städtische Ordnungsdienst hatte einen Jugendlichen bei dem Versuch beobachtet, Drogen zu verkaufen. Die anwesende Polizei wurde informiert und nahm den 16--Jährigen fest. Er hatte geringe Mengen Betäubungsmittel, vermutlich Marihuana, dabei, wurde auf die Wache gebracht und später seinem Vater übergeben. Ansonsten aber: „Ruhiger und friedvoller geht es nicht“, lautet auch ein erstes Resümee von Feuerwehrchef Josef Dehling und seinem Team im Rettungseinsatz. Der größte Einsatz: Eine 14-Jährige wurde am Freitag Abend stark alkoholisiert in die Kinderklinik gebracht.
„Alles völlig unproblematisch“, zieht auch Stadtpressesprecher Peter Breßer-Barnebeck am Sonntag Vormittag ein erstes Fazit. Die Auftaktveranstaltung am Freitag, die mit Rapper Bilal ein Musikangebot für junge Stadtfestgäste bot und ein deutliches Zeichen für den im letzten Jahr schwer verletzten Kevin setzte, mag mit ein Grund für eine ruhige, friedliche Stimmung gewesen sein. Und wie beim Appeltatenfest hatte die Stadt auch diesmal libanesiche Väter um Präsenz gebeten, damit sie im Notfall deeskalierend wirken könnten. Das aber war, so die erste Einschätzung, gar nicht nötig.