Gladbeck. Auch in Gladbeck hat es geschneit. So schaut die Polizei auf die Lage. Und so bereitet sich der Winterdienst vom ZBG auf die kommende Nacht vor.
Über Nacht hat der Winter Einzug gehalten in Gladbeck. Straßen, Gärten und Parks haben auf einmal ein weißes Kleid an. Noch bleibt der Schnee nicht wirklich lange liegen, aber – der Winter nistet sich erst einmal für ein paar Tage ein in der Stadt. Das sagen Polizei und der städtische Winterdienst vom ZBG zur Lage auf den Straße in Gladbeck und kreisweit. Und so fällt der Blick auf die nächsten Wintertage aus.
Das sagt die Polizei am frühen Mittwochmorgen zur Verkehrslage in Gladbeck
Zum Glück sind es nur „eine Handvoll“ Verkehrsunfälle, die dem Polizeipräsidium Recklinghausen kreisweit bis sechs Uhr in der Früh gemeldet werden. „Und immer hat es sich nur um Blechschäden gehandelt, es ist niemand verletzt worden“, sagt Polizeisprecherin Annette Achenbach auf Anfrage. In Gladbeck hat es am Morgen zwei Mal gekracht: auf der Wielandstraße und an der Straße Zum Mühlenbach/ In der Dorfheide. Bei beiden Unfällen, so Achenbach, gehe man aber davon aus, dass sie nicht witterungsbedingt waren.
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Der Schneefall veranlasst die Polizei aber dennoch dazu, alle Verkehrsteilnehmer um Vorsicht und eine dem Wetter angepasste Fahrweise zu bitten. „Und von den Sommerreifen sollte man sich spätestens jetzt auf jeden Fall verabschieden!“, so die Polizeisprecherin.
Darüber hinaus sei angeraten, noch ein wenig mehr Abstand zum Vordermann zu halten als üblich und natürlich auch nicht zu schnell zu fahren. An Ampeln sollte man etwas früher bremsen, um Auffahrunfälle zu vermeiden. Denn, so Annette Achenbach: „Es liegt zwar nicht all zu viel Schnee, aber es kann glatt sein an einigen Stellen.“
ZBG geht vom Laubdienst nahtlos in den Winterdienst über
Das Herbstlaub der Straßenbäume ist noch lange nicht bis zum letzten Blatt aufgesammelt, da beginnt für die orange Truppe vom Zentralen Betriebshof in Gladbeck (ZBG) auch schon der Winterdienst. Um 3.30 Uhr war die Nachtruhe für sechs Mitarbeiter der Straßenreinigung am Mittwoch vorbei. „Wir waren mit zwei großen und einem kleinen Streufahrzeug auf den Straße im Stadtgebiet unterwegs“, erklärt Brigitte Köhler, beim ZBG zuständig für Straßenreinigung und Abfallwirtschaft.
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Um 5.30 Uhr sei dann noch ein weiteres kleines Fahrzeug zur Unterstützung zum Einsatz gekommen. Bis um zehn Uhr am Morgen dauerte der erste große Wintereinsatz für das ZBG-Team. Dann waren alle Straßen gestreut. „Damit hoffen wir auch für die kommende Nacht gut gerüstet zu sein, weil das Streugut nämlich gut auf den Straßen liegen bleibt“, so Köhler.
So schaut der Gladbecker Winterdienst auf die kommende Nacht
Auf einen weiteren nächtlichen Einsatz vorbereitet ist der ZBG aber natürlich dennoch. „Die Rufbereitschaft steht, die eingeteilten Kollegen werden auf jeden Fall mit dem Smartphone auf dem Nachttisch schlafen gehen“, betont die Fachfrau vom ZBG. Um auf Nummer sicher zu gehen, was Schnee und glatte Straßen angeht, werde zudem ein Vorarbeiter gegen Abend eine Kontrollrunde durch Gladbeck fahren, um dann, wenn nötig, den Winterdienst zu alarmieren.
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Eine zweite Kontrollrunde, so Köhler weiter, steht dann gegen ein, zwei Uhr in der Nacht an. Vor allem die Lage auf den Brücken werde dann gecheckt. „Dort kann es nämlich schnell glatt werden.“ Doch natürlich würden darüber hinaus auch noch weitere Kontrollpunkte angefahren.
Immer wichtig: der regelmäßige Blick auf den Wetterdienst
Erst einmal geht Brigitte Köhler aber davon aus, dass die Nacht zu Donnerstag nicht ganz so arbeitsintensiv wird für den Winterdienst wie die vergangenen Stunden. „Durch das Streuen sind wir gut vorbereitet.“ Der regelmäßige Blick auf die Prognosen des Wetterdienstes, den der ZBG nutzt, bleibt natürlich dennoch immens wichtig.
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„Die Teams für die Rufbereitschaft sind auf jeden Fall schon für die kommenden Tage zusammengestellt. Schließlich darf es nicht sein, dass jemand, der für die Müllabfuhr eingeteilt ist, dann nahtlos in den Winterdienst übergeht.“ Zudem sei man beim ZBG auch immer darum bemüht, die Zusatzschichten so sozialverträglich wie möglich zu gestalten. Familie und Freizeit dürften schließlich nicht zu kurz kommen.
>> Und wie schon beim Straßenlaub unterstützt auch beim Winterdienst das Team Grün die Kollegen in Orange. Sie sind dafür zuständig, erläutert Brigitte Köhler, die Wegeverbindungen in den Park und Grünanlagen zu streuen. So zum Beispiel auch im Jovypark, der vor allem von vielen Schülerinnen und Schülern als Querung genutzt wird.
Bis um 7 Uhr am Morgen muss der Streudienst erledigt sein, damit auch die Fußgänger bei Schnee und Glätte gut zurecht kommen. Dafür waren die für die Grünflächen zuständigen Mitarbeiter am Mittwochmorgen mit zehn Leuten und sechs kleinen Streufahrzeugen unterwegs.