Gladbeck. Anfang des Jahres können aufmerksame Gladbecker Autos mit Kamera auf dem Dach entdecken. Was hinter der Aktion des Kreises Recklinghausen steckt.

In Gladbeck sind bald Autos mit Kameras auf dem Dach unterwegs. Der Kreis Recklinghausen hat sich mit zwölf Kreisen und kreisfreien Städten im Ruhrgebiet zusammengeschlossen, um die Straßen und Wege in ihren Gebieten mit Kamerafahrten aufzunehmen, wie der Kreis mitteilt. Aus diesem Grund werden auch in Gladbeck Anfang des kommenden Jahres Kamerafahrzeuge unterwegs sein.

Ähnlich wie bei „Google Street View“ seien die Autos mit Panoramakamera und Laser ausgerüstet, um flächendeckend den Zustand der Straßen und Gebäudefronten zu filmen. Entsprechend der Datenschutzverordnung werden alle Kfz-Kennzeichen und Gesichter von Personen verpixelt, so der Kreis.

Kamerafahrten durch Gladbecks Straßen: Das passiert mit den Daten

Die erfassten Daten werden nicht veröffentlicht, sondern ausschließlich intern von zugriffsberechtigten Personen in den jeweiligen Stadt- und Kreisverwaltungen verwendet, heißt es in der Mitteilung. Durch die digitale Erfassung ließen sich Außentermine vermeiden und damit Kosten verringern.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat die Beauftragung der Kamerabefahrung für die Kreise und kreisfreien Städte übernommen. Den Auftrag erhalten haben die Unternehmen Hansa Luftbild AG und die Hansa Luftbild Mobile Mapping GmbH.

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