Gladbeck. Am Freitagabend war eine Gladbeckerin mit ihrem Hund bei der RTL-Show „Top Dog“ zu sehen. So ist es für die beiden gelaufen.
Platsch! Ohne zu zögern springt Hund Monsieur seinem Frauchen Vivien Rettberg in den blauen Pool hinterher, der Teil des Hindernisparcours’ in der RTL-Show „Top Dog Germany“ ist. Die Gladbecker Hundebesitzerin kann ihren Augen kaum trauen, wie gut sich ihr Liebling schlägt und den Zuschauern vor den Fernsehern am Freitagabend souverän sein Können zeigt. Die intensive Vorbereitung mit Monsieur, der erst Ende 2021 zu der Gladbeckerin zog und zuvor unter schlimmen Bedingungen an einer Kette in Ungarn gehalten wurde, hat sich gelohnt. Gegen Ende des Parcours’ wird es allerdings zeitlich ganz schön eng.
Wir berichteten: Die 25 Jahre alte Vivien Rettberg meldete ihren Hund Monsieur „eher zum Spaß“ bei der RTL-Show an, um zu zeigen, dass auch Hunde aus dem Tierschutz viel erreichen können und keinesfalls aufgegeben werden sollten. Schließlich qualifizierte sich die Gladbeckerin gemeinsam mit Monsieur tatsächlich für die Sendung, welche am vergangenen Freitag (28. Juli) um 20.15 Uhr bei RTL ausgestrahlt wurde.
Erst ist Gladbecker Hund irritiert, doch dann meistert er Hindernisparcours
Nach dem lauten Startsignal vor Beginn des Parcours’ war Monsieur kurz irritiert, doch Frauchen Vivien blieb cool und konnte so auch ihren Hund schnell beruhigen. Der schoss gleich durch die ersten Hindernisse: Er sprang über Balken, kletterte Treppen hoch und ließ in einem Bällebad sogar sein Frauchen weit hinter sich, die kurzzeitig gar nicht hinterherkam. Der Spaß war den beiden anzumerken. Bei einer Waschmaschine musste Monsieur die Tür öffnen und ein Plüschtier herausholen, in einem Sandkasten musste er nach einem Ring buddeln – alle Aufgaben löste er mit Bravour.
Am Ende fehlten nur wenige Sekunden, um den Parcours in der vorgeschriebenen Zeit von maximal vier Minuten zu durchlaufen. Für Vivien ist das allerdings nicht weiter schlimm: „Ich bin so stolz, wie toll sich Monsieur geschlagen hat, zwischendurch hatte ich wirklich Tränen in den Augen. Ich kriege immer noch Gänsehaut, wenn ich von diesem Erlebnis erzähle.“ Für die nächsten Jahre könne sich die 25-Jährige sogar vorstellen, wieder an der Sendung teilzunehmen.
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