Gladbeck. Die Stadt Gladbeck bekommt 250.000 Euro für ein Konzept zur Anpassung an den Klimawandel. Im Fokus stehen besonders ältere Menschen.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat der Stadt Gladbeck einen Zuwendungsbescheid über 250.000 Euro zugestanden. Damit stehen vor Ort im Zusammenhang mit der Deutschen Klimaanpassungsstrategie „in Kürze weitere Ressourcen, um das Thema strategisch voranzutreiben“, zur Verfügung, heißt es aus dem Rathaus.

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Die Förderung beträgt dabei 95 Prozent und läuft vom 1. Oktober 2023 bis zum 30. September 2025, um der Verwaltung ein kommunales Klimafolgeanpassungsmanagement zu ermöglichen. Von der Fördersumme können eine neue Stelle finanziert und ein Konzept erarbeitet werden. Es soll Maßnahmen für die kommenden Jahre – auch in Kooperation mit dem Gesundheitsamt des Kreises Recklinghausen – zum Umgang mit Hitze und weiteren Klimafolgen definieren. Es sei geplant, die Öffentlichkeit zu beteiligen.

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Ein besonderer Schwerpunkt liege auf dem Klimawandel in Verbindung mit der demografischen Veränderung, so dass vulnerable Gruppen, zum Beispiel alte Menschen, besonders in den Blick genommen werden sollen. Bürgermeisterin Bettina Weist plant deshalb einen Austausch unter anderem mit Seniorenbeirat und -beratung sowie Behindertenbeirat.

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Die Stadtverwaltung kündigt an: „Als erste Maßnahme ist eine Wasser-Zapfstelleim Fritz-Lange-Haus, Friedrichstraße 7, vorgesehen. Darüber hinaus werden Trinkwasserangebote in den Seniorenbüros Nord und Süd geschaffen.“ Die Verwaltung wolle kurzfristig die Reaktivierung des Trinkwasserspenders in der Innenstadt (Hochstraße), die Einrichtung einer Wasser-Zapfstelle im Neuen Rathaus am Willy-Brandt-Platz sowie im Gebäude des Amtes für Soziales und Wohnen an der Wilhelmstraße 8 realisieren.

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