Gladbeck. Auf Gladbecks Spielplätzen soll jeder mitspielen können. Deshalb soll die Verwaltung nun mit behindertengerechten Spielgeräten planen.
Spielplätze in Gladbeck sollen barrierefreier und behindertengerechter werden. Darauf einigte sich zuletzt einstimmig der Planungsausschuss. Das bedeutet nicht, dass alle Spielplätze nun sofort entsprechend umgebaut werden. Doch Ziel ist es, dass bei Umbauten, Renovierungen oder dem Austausch von Spielgeräten auf genau diese Kriterien geachtet wird.
Denn letztlich geht es nicht allein darum, Menschen, die im Rollstuhl unterwegs sind oder anderweitig eingeschränkt sind, den Zugang zu Spielplätzen zu ermöglichen. Es geht vor allem darum, passende Spielgeräte zur Verfügung zu stellen. So gibt es beispielsweise längst Schaukeln, die im Rollstuhl befahren werden können. Bochum etwa hat einen Spielplatz mit „Rollstuhl-Trampolin“ mit Rampe geplant, das zum Befahren mit einem Rollstuhl geeignet ist.
SPD-Antrag stieß auch bei der Gladbecker Verwaltung auf Zustimmung
Nicht nur bei den politischen Vertretern, auch aufseiten der Verwaltung stieß dieser Antrag der SPD auf Zustimmung. Schon vor der eigentlichen Abstimmung hatten Stadtbaurat Volker Kreuzer und der Leiter des Ingenieuramtes, Frank Restemeyer, schon ihre Bereitschaft signalisiert, dem nachzukommen. Zumal von barrierefreien Zuwegungen ja auch Eltern mit Kinderwagen profitierten, so Kreuzer.
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Die Ausschussmitglieder gaben den Planern daher sofort schon auf, bei der anstehenden Modernisierung des Spielplatzes Schachtstraße das entsprechend zu berücksichtigen. Gleichzeitig beauftragten sie die Verwaltung, ein Entwicklungskonzept für die Schaffung barrierefreier und behindertengerechter Spielplätze zu erarbeiten – entsprechend der realen Bedarfslage.