Gladbeck. Seniorenbeirat Gladbeck unterstützt Sammelaktion des Optikermeisters Peter Weis. Brillen können im Fritz-Lange-Haus abgegeben werden.
Viele Menschen in armen Ländern haben keinen Zugang zu augenärztlicher Versorgung und zu Brillen. Augenoptiker auch in Gladbeck wollen etwas dagegen tun, nehmen von ihren Kunden nicht mehr benötigte Brillen zurück, schicken sie an Organisationen. Diese kümmern sich, gemeinsam mit Kooperationspartnern vor Ort, darum, dass Bedürftige die Sehhilfen bekommen. Menschen in Gladbeck können diese Hilfsaktion unterstützen.
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Der Gladbecker Optiker Peter Weis (Optik Rodewald) macht seit Jahren mit und hat jetzt einen Unterstützer gefunden: Der Seniorenbeirat hat im Bücherregal im Foyer des Fritz-Lange-Hauses eine Sammelbox aufgestellt. 43 ausrangierte Sehhilfen sind dort innerhalb eines halben Jahres zusammengekommen. Beiratsvorsitzender Friedhelm Horbach und sein Stellvertreter Hans Nimphius gaben diese erste Charge jetzt beim Optikermeister Weis ab.
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Er arbeitet seit Jahren mit der Organisation „Brillen ohne Grenzen“ zusammen. Ein Ehepaar aus dem Saarland ist dort Ansprechpartner und Adressat der ungefähr 100 Brillen, die bei ihm jährlich abgegeben werden. Die Optiker aus dem Saarland sortieren, reinigen und vermessen die Sehhilfen und leiten sie, nach Dioptrien-Stärken getrennt, an zuverlässige Kooperationspartner in Entwicklungs- und Schwellenländern weiter. Die übernehmen schließlich die kostenlose Verteilung an Menschen, die eine Brille für ein eigenständiges Leben brauchen.
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Peter Weis: „Diese Hilfe ist wichtig und wertvoll, denn in vielen Ländern können sich große Teile der Bevölkerung keine Brille leisten. Sie müssten dafür sechs bis acht Monatsgehälter aufbringen.“ Grund genug für den Seniorenbeirat, die Aktion nach Kräften zu unterstützen. Die Sammelaktion im Fritz-Lange-Haus an der Friedrichstraße geht weiter.