Gladbeck. In der S-Bahn 9 wüteten zwei Männer (31/32 Jahre) aus Gladbeck. Die Bundespolizei rückte aus. Zugverbindungen waren wegen des Vorfalls gestört.

Mitarbeiter der Deutschen Bahn alarmierten am 30. April gegen 19.45 Uhr in der S-Bahn 9 bei Essen-Dellwig-Ost die Bundespolizei. Zwei Männer – 31 und 32 Jahre – aus Gladbeck sollen im Zug diverse Aufkleber angebracht haben. Darauf angesprochen, wurden die beiden aggressiv: Es flogen Fäuste und folgten Tritte.

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Nach Zeugenangaben sollen zwei junge Männer in der S-Bahn diverse Aufkleber eines Essener Fußballvereins angebracht haben. Zugbegleiter hatten das beobachtet und die Gladbecker aufgefordert, die Aufkleber zu entfernen. Daraufhin sollen die Deutschen jedoch aggressiv geworden sein und die Bahnmitarbeiter beleidigt haben. Als die Zugbegleiter die Randalierer dann des Zuges verwiesen haben sollen, griffen der 31-Jährige und der 32-Jährige die Mitarbeiter mit Schlägen und Tritten an. Die DB-Beschäftigten wehrten sich aber laut Bericht und hielten die Angreifer bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte fest.

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Zusammen mit Kräften der Polizei Essen erreichten die Bundespolizisten wenig später den Haltepunkt. „Auch gegenüber den Uniformierten verhielten sich die Randalierer uneinsichtig und beleidigten diese“, heißt es.

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Wegen des Vorfalls kam es zu Verspätungen der S9. Die nachfolgende Zugverbindungen waren ebenfalls beeinträchtigt. Die Bundespolizisten sicherten Beweise, befragten Zeugen und leiteten Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung ein.

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