Gladbeck. Großbrand in Recklinghausen. Und in Gladbeck ereigneten sich zeitgleich viele Rettungseinsätze, dass die Brandschutzeinheiten aushelfen mussten.

Alle Leitungen besetzt und geschäftiges Treiben an allen Arbeitsplätzen – dieses Bild bot sich Landrat Bodo Klimpel beim Besuch der Kreisleitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst an Heiligabend. Die Feuerwehren im Kreis hatten gut zu tun. In der Recklinghäuser Innenstadt stand ein Gebäude in Flammen. Da die Recklinghäuser Wehr so im Großeinsatz war, wurde die Wache in Recklinghausen mit Kräften aus der Nachbarstadt besetzt wurde, um auch bei weiteren Einsätzen helfen zu können. In Gladbeck kam es zu außergewöhnlich vielen zeitgleichen Einsätzen des Rettungsdienstes.

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„Ich hätte allen einen ruhigen Heiligabend gewünscht. Den Kolleginnen und Kollegen, die hier in der Leitstelle und auf den Feuerwachen heute Dienst haben und auch den ehrenamtlichen Kräften, die gerade aus den letzten Vorbereitungen gerissen worden sind“, sagte der Landrat. „Es ist aber immer wieder beruhigend zu sehen, dass auch an einem solchen Tag unsere Feuerwehrleute zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden. Dafür allen ein ganz besonderes Dankeschön“, so Bodo Klimpel.

Die hohe Auslastung der Krankenhäuser wirkt sich aus

Zusätzlich zu dem Großeinsatz musste die Wachabteilung an diesem Heiligabend viele Einsätze für den Rettungsdienst und den Krankentransport koordinieren. „Wir haben viele Infektionsfahrten mit Corona-Patienten“ berichtet Wachabteilungsleiter Christian Lackmann. Auch die hohe Auslastung der Krankenhäuser wirkt sich auch auf die Arbeit der Leitstelle aus: „Wenn ein Krankenhaus gerade keine neuen Patienten mehr aufnehmen kann, meldet es sich bei uns ab. Dann müssen wir für die Rettungswagen in der Umgebung andere Kliniken finden, die noch Patienten aufnehmen können.“

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In Gladbeck kam es Heiligabend, am 24. Dezember, zu außergewöhnlich vielen Rettungsdiensteinsätzen. Dabei gingen in der Spitzenzeit zehn Notfallanrufe nahezu zeitgleich ein. Die Brandschutzeinheiten der hauptamtlichen Wache Gladbeck unterstützten in dieser Zeit den Rettungsdienst mit allen verfügbaren Mitteln, um die Lage bewältigen zu können.