Gladbeck. Nach den Corona-Beschränkungen soll es in diesem Jahr wieder einen Nikolausmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag geben. Das ist für Gladbeck geplant.

Der Nikolausmarkt soll in diesem Jahr in Gladbeck endlich wieder im großen Rahmen stattfinden. „Zwei Jahre konnten wir die Vorweihnachtszeit nicht wie gewohnt begehen, deshalb freue ich mich, dass wir den Nikolausmarkt in diesem Jahr wieder in der beliebten Form anbieten können“, erklärt Bürgermeisterin Bettina Weist.

Organisator ist in diesem Jahr erstmals Feierabendmarkt-Chef Joachim Pawlenka. Das gesamte weihnachtliche Angebot in der Innenstadt findet vom 17. November bis zum 30. Dezember auf der Hochstraße statt – auch mit gastronomischen Ständen. Hauptbestandteil des Nikolausmarkts, der dann an den beiden Wochenenden vom 2. bis zum 4. sowie vom 9. bis zum 11. Dezember stattfinden wird, ist der Markt auf dem Willy-Brandt-Platz. Vereine, Schulen, Kindergärten, Kunsthandwerker und Geschäftsleute können sich dort im Advent präsentieren. Neben einem kommerziellen Warenangebot werden auch Selbstgemachtes, Selbstgebackenes, Dekorationen und Kunstartikel angeboten.

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Von der Hochstraße bis zum Willy-Brand-Platz sollen verschiedene Aktionen stattfinden. Auch die Kinder sollen dabei auf ihre Kosten kommen – beim Stockbrotbacken, Bastelaktionen und Vorlesestunden. Dieses Programm wird für die Kinder kostenlos sein. Für Musik soll ebenfalls gesorgt werden. Und am Sonntag, 4. Dezember, laden dann auch die Geschäfte in der Innenstadt wieder zum Bummeln und Shoppen ein. Der verkaufsoffene Sonntag findet in der Zeit von 13 bis 18 Uhr mit vorweihnachtlichem Programm statt.

Bis jetzt gab es nur einen verkaufsoffenen Sonntag in Gladbeck – beim Appeltatenfest

„Wir gehen als Stadt sehr verantwortungsvoll mit den Sonntagsöffnungen um. Diese Öffnung wäre nach dem Sonntag am Appeltatenfest erst der zweite verkaufsoffene Sonntag“, so Weist. Vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen wolle man im Dezember diesen Termin zur Stärkung des Einzelhandels und der Innenstadt anbieten. „Andere Städte in unserer Nachbarschaft führen weitaus häufiger verkaufsoffene Sonntage durch.“

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Die Gladbecker Werbegemeinschaft begrüße die Öffnung ausdrücklich. Der Handelsverband und die Industrie- und Handelskammer würden die Pläne ebenfalls unterstützen. Die evangelische Kirche wolle „nicht explizit widersprechen“, solange es keine zusätzlichen Öffnungen außer den bereits bekannten Sonntagen geben wird. Die katholische Kirche, so Weist weiter, habe festgestellt, dass die Öffnungen in „Summe im Jahresverlauf quantitativ sehr moderat“ seien. Allein die Gewerkschaft Verdi spreche sich bislang dagegen aus. Weist: „Entschieden wird über die geplante Öffnung in der Ratssitzung am Donnerstag.“