Gladbeck. In Gladbeck kann die Planung des Radschnellwegs Mittleres Ruhrgebiet starten. Die Stadt hat eine Vereinbarung mit Straßen NRW unterzeichnet.
Es tut sich etwas in Sachen Radschnellweg „Mittleres Ruhrgebiet“ (RS 7) – zumindest in Gladbeck. Am Freitag wurde eine Planungsvereinbarung von der Stadt Gladbeck und Straßen NRW unterzeichnet, um das Teilstück auf Stadtgebiet endlich planerisch in Angriff nehmen zu können.
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„Wir freuen uns sehr darüber, dass mit der Planungsvereinbarung nun der Startschuss gegeben wurde, um die Planungsleistungen zu vergeben“, so Bürgermeisterin Bettina Weist. Der geplante Radschnellweg sei ein weiterer Schritt, um die Ruhrgebietsstädte stärker zu vernetzen und das Radfahren weiter zu attraktiveren. Das etwa 3,3 Kilometer lange Teilstück des RS7 zwischen der Talstraße und der Bottroper Straße in Gladbeck wird vorwiegend über die Trasse der ehemaligen Zechenbahn führen. Die Stadt Gladbeck wird den Umbau planen. Die Kosten trägt der Landesbetrieb Straßenbau NRW.
Der RS7 in Gladbeck wird von seinem nördlichen Ende am Bahnübergang Talstraße im Ortsteil Schultendorf bis zu seinem südlichen Ende an der Bottroper Straße (L511) in Ellinghorst führen. Auf die L511 mündet er im Bereich der Maria-Theresien-Straße und wird mit dem lokalen Radverkehrsnetz unter anderem in Richtung der Gladbecker Innenstadt verknüpft. Im Norden wird der RS7 an das regionale Knotenpunktnetz angeschlossen.
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Ist der Radschnellweg dann irgendwann einmal komplett fertig, wird er die Städte Gladbeck, Bottrop und Essen miteinander verbinden. Der RS7 soll als Nord-Süd-Achse den Radschnellweg Ruhr (RS1), der von Moers bis Hamm insgesamt elf Ruhrgebietsstädte miteinander verbinden wird, ergänzen und mit diesem dann die Basis für ein regionales Radschnellwegenetz bilden.