Gladbeck. Live-Musik, Spiele, Flohmarkt-Treiben: Beim Stadtteilfest vom Runden Tisch Rentfort-Nord war jede Menge los. Was den Besuchern gut gefallen hat.
Das Miteinander und der Austausch standen beim Fest des Runden Tischs Rentfort-Nord ganz eindeutig im Mittelpunkt: Und so lockte das erste Stadtteilfest in Rentfort-Nord seit Corona nicht nur direkte Anwohner auf die große Wiese an der Schwechater Straße im Stadtteil.
Viele Vereine und Aktive in Rentfort-Nord präsentierten sich und boten Spiele, Information und Leckereien an. Beim Schlendern entlang der vielen Flohmarkt-Stände kamen die Rentforter gut ins Gespräch. „Endlich mal alle wiedersehen“, stand so auch für Claudia Braczko vom Runden Tisch Rentfort-Nord, der das Fest am Samstag ausrichtete, unbedingt im Mittelpunkt.
Das Stadtteilfest in Rentfort-Nord bot ein vielfältiges Programm für die Gladbecker
Live-Musik, Spiele, Flohmarkt-Treiben: Beim vielfältigen Angebot des Stadtteilfestes blieb für Jung und Alt kein Wunsch offen. „Wir haben heute ein ganz buntes Angebot von Leuten aus dem Stadtteil für Leute aus dem Stadtteil. Beim Stadtteilfest kann man gut ins Gespräch kommen, sich austauschen und auch neue Menschen aus der Umgebung treffen“, erklärte Braczko. Und das kam ganz eindeutig gut an bei den Besucherinnen und Besuchern.
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Dem wechselhaften Wetter trotzend kamen viele Menschen aus dem Stadtteil zusammen. Zahlreiche Bekannte, auch aus den umliegenden Seniorenwohnungen und Kitas, saßen bei Würstchen und Waffeln zusammen – und ließen sich beispielsweise von der DRK-Hundestaffel aus Recklinghausen beeindrucken. Demonstriert wurde, wie die ausgebildeten Vierbeiner vermisste Personen erschnüffeln und finden können. Die in Kisten versteckten „Vermissten“ waren dann auch von den Spürnasen schnell aufgestöbert und ihren Hundeführern mit Bellen angezeigt.
Auch der Flohmarkt kam bei den Besuchern gut an
Auch der große Flohmarkt kam gut an. Es gab einfach ganz viel zu entdecken, und so manches Schnäppchen wechselte am Samstag den Besitzer. Dass Rentfort-Nord ein Stadtteil mit vielen aktiven und engagierten Bürgerinnen und Bürgern ist, war nicht zu übersehen: neben den Kitas aus Rentfort-Nord stellte sich unter anderem auch der Freizeittreff Rentfort vor. „Bei uns können die Kinder und Jugendlichen Spaß haben, Neues ausprobieren und sich frei entfalten“, fasste Ansprechpartnerin Gül Örs grob zusammen, Letizia und Joline, die den Freizeittreff regelmäßig besuchen, schwärmten: „Es gibt coole Betreuer, mit denen man Spaß haben kann, wir sind sehr oft da.“
Wie der Freizeittreff kamen Vereine aus Rentfort-Nord und auch über die Stadtteilgrenzen hinaus wie das DRK Gladbeck, die Drohnenflieger des DRK aus Borken und auch die Hundestaffel aus Recklinghausen mit den Besuchern ins Gespräch. „Wir wohnen direkt gegenüber und vor allem für unsere Tochter gibt es hier heute viel zu entdecken“, fand Anwohner Andreas, seiner Frau Yvonne gefiel besonders die Hundestaffel.
Gute Gespräche mit netten Leuten aus dem Stadtteil
„Wir sind zum ersten Mal hier, das ist eine schöne Aktion“, fand die junge Familie. Auch alteingesessene Rentfort-Nordler waren nach wie vor vom Stadtteilfest überzeugt.
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„Ich finde es gut, dass sich hier so viele Leute treffen. Manchmal begegnet man Leuten, die schon Jahrzehnte hier wohnen, aber unsere Wege kreuzen sich erst beim Stadtteilfest“, bemerkte Gisela Ernst, die einen der Flohmarktstände betrieb. „Man kommt ins Gespräch und lernt nette Leute kennen, ist draußen an der Luft – was will man da mehr“, war Ernst, die seit 50 Jahren in Rentfort-Nord lebt und langjährige Stadtteilfestbesucherin ist, begeistert.