Gladbeck. In Gladbeck gibt es bereits zwei Familienschulen. Sie knüpfen an die Arbeit der Kita-Familienzentren ab. Warum das Engagement so wichtig ist.

Die Stadt Gladbeck hat sich einem Offenen Brief von mehr als 20 weiteren Kommunen aus NRW angeschlossen, die in der „Initiative Familiengrundschulzentren NRW“ organisiert sind. Die Forderung: die Verstetigung von Familiengrundschulzentren in NRW. Erste Einrichtung dieser Art in Gladbeck sind die Pestalozzischule und die Regenbogenschule.

„Bei den Familiengrundschulzentren handelt es sich nicht um ein befristetes Projekt, sondern um eine dauerhafte Aufgabe, die in ihrer Struktur und in der Fläche des Landes gesichert werden muss“, heißt es in dem Brief. Vertreter der beteiligten Kommunen trafen sich vor kurzem zu einer Entwicklungskonferenz in Düsseldorf.

Gladbeck und 24 weitere NRW-Städte gehören der Initiative Familiengrundschulzentren NRW schon an

Die „Initiative Familiengrundschulzentren NRW“, der sich mittlerweile 25 Kommunen aus NRW angeschlossen haben, wird von zwei Stiftungen (Auridis und Wübben) getragen. Als Familienschule entwickelt sich eine Grundschule zum Ort der Begegnung, Beratung und Bildung für Kinder und Familien. Die Schulen öffnen sich für die Eltern und den Stadtteil und bauen Erziehungs- und Bildungspartnerschaften aus. So verbessern sie die Bildungschancen von vielen Kindern und tragen zu mehr Bildungsgerechtigkeit bei.

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Die Familienschule knüpft an das erfolgreiche Konzept der Familienzentren an Kindertagesstätten an und schließt damit die Lücke in der Präventionskette, die nach dem Kita-Besuch und mit dem Schuleintritt noch besteht. Nach dem Start der ersten Familiengrundschulzentren vor acht Jahren in Gelsenkirchen haben sich inzwischen mehr als 50 Kommunen auf den Weg gemacht und über 130 Grundschulen in Nordrhein-Westfalen haben sich zu Familiengrundschulzentren entwickelt.

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Die beiden Gladbecker Familienschulen werden über die Richtlinie „kinderstark“ das NRW-Familienministerium gefördert. Daneben entwickeln und realisieren die Mosaikschule und die Wittringer Schule über Fördergelder aus „Aufholen nach Corona“ die ersten Schritte hin zur Familienschule.