Gladbeck. In Gladbeck und im Kreis Recklinghausen meldet die Polizei zwei weitere Betrugsfälle. Betrüger finden immer neue Wege, um Senioren reinzulegen.

Eine 83-jährige Frau aus Gladbeck ist am Freitagmittag Opfer eines Betrugsanrufs geworden. Sie erhielt einen Anruf von ihrem angeblichen Neffen, der in einen Unfall verwickelt worden sei. Der unbekannte Anrufer log der Rentnerin vor, dass er Bargeld von ihr bräuchte, damit er seinen Führerschein nicht verliert. Sie glaubte ihm und übergab einem angeblichen Freund das Geld an einem Sportplatz auf der Albert-Schweizer-Straße in Gelsenkirchen.

Die Polizei Recklinghausen sucht nun nach Hinweisen zu dem Täter und berichtet von einem weiteren ähnlichen Vorfall aus Recklinghausen. Die Beamten warnen davor, dass Betrüger immer wieder neue Wege finden, andere Menschen hinters Licht zu führen. Sie nutzen die Gutmütigkeit älterer Menschen aus und spielen mit Ängsten und Sorgen.

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Laut der 83-jährigen Gladbeckerin war der Geldabholer etwa 30 Jahre alt, circa 1,80 Meter groß, hatte eine schlanke Statur und kurze dunkelblonde Haare. Weitere Hinweise zu dem Sachverhalt nimmt die Polizei Recklinghausen unter 08002361111 entgegen.

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In Recklinghausen nutzten Betrüger am vergangenen Donnerstag die Hilfsbereitschaft einer 84-jährigen Recklinghäuserin aus. Sie erhielt eine Nachricht über WhatsApp von einer unbekannten Nummer. Man gaukelte ihr vor, dass es sich um die neue Nummer ihres Sohnes handeln würde, da sein altes Handy kaputt gegangen sei. Somit hätte er angeblich auch keinen Zugriff mehr auf die alten Bankverbindungen, weshalb er seine Mutter nun um Geld bat. Die 84-Jährige überwies ihrem angeblichen Sohn die gewünschte Summe auf ein anderes Konto. Am Sonntag erhielt sie eine neue Bitte über die Nummer, noch mehr Geld zu überweisen. Als sie daraufhin Kontakt zu ihrem „echten“ Sohn aufnahm, flog der Schwindel auf.