Gladbeck. Das Gesundheitsamt führt in Gladbeck und im Kreis am Wochenende keine Corona-Kontaktverfolgungen mehr durch. Bürger tragen Eigenverantwortung.

Kontaktnachverfolgung bei Corona-Erkrankten soll in Gladbeckund im Kreis Recklinghausen nur noch an fünf Tagen in der Woche geschehen. Nach Rücksprache mit der Landeszentrale für Gesundheit (LZG) und dem Robert-Koch-Institut (RKI) wird das Gesundheitsamt dem Beispiel anderer Kommunen folgen und an den Wochenenden keine standardisierte Kontaktnachverfolgung mehr durchführen.

Auch die Erhebung der eingehenden Daten vom Wochenende soll künftig zu Beginn der Woche nur noch rückwirkend erfolgen.

Gladbeck: Für große Corona-Ausbrüche gibt es am Wochenende einen Notfalldienst

Seit Dezember hat das Gesundheitsamt vom Kreis Recklinghausen entsprechend der RKI-Empfehlung nur noch in Fällen mit besonderer Priorität angerufen. Dazu gehörten vor allem Personen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf aufweisen, in Gemeinschaftseinrichtungen wohnen oder arbeiten oder bei Verdachtsfällen für ein Ausbruchsgeschehen.

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Die Erfahrungen der letzten Monate hätten gezeigt, dass die Bevölkerung über die vorgegebenen Regeln und vor allem die Verpflichtung zur Quarantäne im Falle einer Infektion informiert seien. Sollte es zu größeren Ausbrüchen in Einrichtungen kommen, stände der Bereitschaftsdienst als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Telefonnummer sei den Einrichtungen bereits mitgeteilt worden.

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