Gladbeck. Um für künftige Pandemien und Notlagen besser aufgestellt zu sein, erhält auch das für Gladbeck zuständige Kreisgesundheitsamt mehr Personal.

Das Kreisgesundheitsamt, das auch für Gladbeck zuständig ist, erhält mehr Personal. Das war Thema in der ersten Sitzung des Kreisausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des neuen Jahres.

In der Sitzung ging es um die aktuelle Corona-Lage im Kreis Recklinghausen und eben auch die Situation im Gesundheitsamt. Bund und Länder haben in der aktuellen Pandemie-Lage festgestellt, dass der Öffentliche Gesundheitsdienst personelle Defizite aufweist, die dringend behoben werden sollten. Darum wurde ein Förderprogramm eingerichtet, mit dem die Gesundheitsämter personell aufgestockt, technisch modernisiert und vernetzt werden sollen.

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Bundesweit sollen dafür 5000 neue Stellen in den Gesundheitsämtern geschaffen werden. Der Förderumfang orientiert sich an der Einwohnerzahl. Der Kreis Recklinghausen hat bereits zehn Stellen im Jahr 2021 besetzt, ein Konzept für weitere 23,5 Stellen wurde erstellt, so dass auch diese Stellenbesetzungen vorgenommen werden können. Durch das zusätzliche Personal soll sich der Öffentliche Gesundheitsdienst besser auf Pandemien und gesundheitliche Notlagen vorbereiten können.

Positiv beschieden hat der Ausschuss auch die unbefristete Fortsetzung des Landesförderprogramms Kommunales Integrationsmanagement (KIM) im Kreis Recklinghausen. Ziel ist es, Ämter und Akteure vor Ort zu vernetzen, um Menschen zielgerichtet bei der Integration unterstützen zu können.

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Insgesamt sind aktuell 22 Stellen bei der Kreisverwaltung für diesen Bereich vorgesehen. Die Arbeitsverträge sollen durch die Fortsetzung des Förderprogramms entfristet werden. Die Eigenanteile für die Stellen nach Abzug der Landesförderung übernimmt der Kreis.

Mehr Informationen zu den politischen Gremien und den Sitzungsdienst gibt es online unter www.kreis-re.de.