Gladbeck. Das Statistische Landesamt hat die Schulabschluss-Zahlen für den Kreis Recklinghausen mit Gladbeck vorgelegt. Das Ergebnis liegt im Landestrend.
Am Ende des Schuljahres 2020/21 haben im Kreis Recklinghausen 6160 Schulabgänger eine allgemeinbildende Schule (ohne Weiterbildungskollegs) verlassen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, erlangten 145 keinen Abschluss (Abgangszeugnis ohne Abschluss), das sind 2,35 Prozent.
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Damit liegt der Kreis mit seinen zehn angehörigen Städten genau im Landestrend da in NRW von 179.350 Schulabgängern 4 055 keinen Abschluss erreichten (2,3 Prozent). Im Vorjahr lag dieser Anteil bei 2,1 Prozent. Erfreuliche Nachricht: Rund 77 Prozent (Land 80 Prozent) der Abgänger von allgemeinbildenden Schulen im Kreisgebiet beendeten im vergangenen Schuljahr ihre Schulische Laufbahn mit einem Abschluss der Fachoberschulreife (2495 = 40,5 Prozent, NRW 35,8), dem schulischen Teil der Fachhochschulreife (215 = 3,49 Prozent, NRW 3,5) oder dem Abitur (2035 = 33 Prozent, NRW 39,7).
17,45 Prozent der Schüler erreichen den Hauptschulabschluss
Einen Hauptschulabschluss erlangten 17,45 Prozent der Schüler/-innen (1075. NRW 15,4 %). Weitere 195 Schulabgänger/-innen (3,16 Prozent, NRW 3,4) verließen die allgemeinbildende Schulen mit einem Abschlusszeugnis der Förderschule (Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung” oder Förderschwerpunkt „Lernen”).
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Von allen kreisfreien Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens war der Anteil der Schulabgänger/-innen von allgemeinbildenden Schulen ohne Abschluss mit 7,8 Prozent in Gelsenkirchen am höchsten, gefolgt von Herne (5,9 Prozent) und Krefeld (4,4 Prozent). Die niedrigsten Anteile gab es in den Kreisen Olpe (0,7 Prozent), Gütersloh (1,2 Prozent) und im Rhein-Kreis Neuss (1,2 Prozent). Zwischen dem höchsten Anteil in Gelsenkirchen und dem niedrigsten Anteil im Kreis Olpe lagen damit 7,1 Prozentpunkte.