Gladbeck. Der gesunkene Inzidenzwert ermöglicht es, dass die Gladbecker Abschlussjahrgänge ihre Schulentlassung feiern können. Das ist noch konkret geplant.
Beim Start der Impfkampagne war es noch unklar und es musste gebangt werden, ob eine gemeinsame Abschlussfeier für die Entlassjahrgänge an den weiterführenden Schulen in Gladbeck dieses Jahr überhaupt möglich ist. Mittlerweile ist Dank der kreisweit kontinuierlich sinkenden Inzidenz klar, dass das Ende der Schulzeit mit Festakten möglich ist. Ein wichtiger und schöner Schlussstein im Leben der Schülerinnen und Schüler, ihrer Familien aber auch für die Schule und das Kollegium könne so gesetzt werden, freut sich Matthias Schwark, Direktor des Ratsgymnasiums. Und das gilt sicher für alle weiterführende Schulen.
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Die Erleichterung und Freude ist auch schon in den Feiern der vergangenen Woche deutlich geworden. So feierten die 34 Abiturientinnen und Abiturienten der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule und die 90 des Riesener-Gymnasiums im Beisein von Bürgermeisterin Bettina Weist. Die Gesamtschüler feierten in ihrem Pädagogischen Zentrum, die Zehntklässler der Anne-Frank-Realschule wie auch die Riesener-Abiturientia in der Stadthalle. Jeweils die Begleitung von zwei Familienangehörigen war möglich. „Mit einem Teil des Kollegiums konnten so rund 300 Personen in der Stadthalle mit dabei sein“, berichtet Riesener-Direktorin Verena Wintjes. Die Teilnehmenden wurden über Getränkewägelchen an ihren festen Plätzen mit Erfrischungen versorgt, derweil die üblichen Reden von Schulleitung, Stufenleitung, Schüler- wie Elternvertretern und ein Grußwort der Bürgermeisterin vorgetragen wurde. Ein größeres Programm auf die Beine stellen zu können, sei kurzfristig nicht mehr möglich gewesen, so Wintjes. Musikstücke wurden ‘vom Band’ eingespielt.
Es wird auch mal ohne Eltern gefeiert
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Klanglich wird man es auch so bei den Abschlussfeiern der Erich-Fried-Schule diesen Freitag halten. Es werde in der Aula mit den Klassen, aber ohne Eltern gefeiert, „mit der Hoffnung, dass es im kommenden Schuljahr dann wieder normal laufen kann“, so Rektor Peter Washausen. An der benachbarten Erich-Kästner-Realschule wird auch am Freitag gefeiert. „In drei Schichten um 10, 12 und 14 Uhr im Pädagogischen Zentrum, so dass jeder Schüler der Abschlussklasse zwei Familienangehörige mitbringen kann und wir so je unter 100 Personen bleiben können“, erklärt Rektor Ulrich Elsen. An der Werner-von-Siemens-Realschule wird am Mittwoch von 9.30 bis 11.45 Uhr der Abschluss der zehnen Klassen gefeiert. Tags darauf, am Donnerstag, feiert die Abiturientia des Berufskollegs im Foyer Entlassung. 13 Schülerinnen und Schüler, die jeweils zwei Begleitpersonen mitbringen dürfen. In der Woche darauf, am 1. Juli, haben die acht Fachabitur-Klassen ihr Abschlussfest. Gefeiert wird in Etappen, gegebenenfalls werden zwei Klassen zusammengelegt. Mehr als 25 Schüler und ihre Eltern sollen es im Schulfoyer aber nicht werden.
Die Corona-Schutzverordnung ist einzuhalten
Für alle Abschlussfeiern gilt die gültige Corona-Schutzverordnung, so dass bei externen Teilnehmern (Eltern etc.) auch die bekannten drei Gs Teilnahmevoraussetzung sind. Konkret zugelassen werden Getestete (Schnelltest bei einer zugelassenen Institution nicht älter als 48 Stunden), Geimpfte (abschließende Impfung vor mindestens 14 Tagen) und von einer Covid-Infektion Genesene.
Die Regelungen zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit und zum Mindestabstand sind bei allen zulässigen Veranstaltungen (z.B. auch Abschlussparty der Schüler nach dem Festakt) einzuhalten. Finden nur schulinterne Feiern statt (Abschlussklassen, Lehrer ohne Eltern) kann ohne Einhaltung des Mindestabstands und ohne Verpflichtung zum Tragen von Masken gefeiert werden.
An der Freien Waldorfschule „sind die Eltern aktuell dabei, eine Abschlussfeier zu organisieren“, informiert Geschäftsführer Stefan Weijers, „da ja zunächst nicht klar war, ob etwas möglich ist“. Gefeiert werde nächsten Samstag, „da ja diese Wochen noch unsere mündlichen Prüfungen laufen“. Am Heisenberg-Gymnasium wird auch noch am Programmflyer für die Entlassfeier am Donnerstag in der Artur-Schirrmacher-Halle gefeilt. Klar ist, dass es ab 18 Uhr mit dem Motto „Viva Las Vegas“ (da um jeden Punkt gepokert wurde) losgehen soll. Zum Empfang wird Sekt ausgeschenkt. Jeder der 70 Abiturienten darf zwei Familienmitglieder mitbringen, so dass mit den anwesenden Lehrern rund 300 Personen nach den Einlasskontrolle auf fest zugeordneten Sitzplätzen feiern. Die Schülerband und Gesangssolisten werden das Musikprogramm tragen.
Nicht abgerufene Tickets werden frei gegeben
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Die Sporthalle wird in Kooperation mit dem Ratsgymnasium genutzt, das hier am Samstag den Schulabschluss der 60 Abiturienten in ähnlicher Manier feiert. Die Heisenberger sorgen für die Bestuhlung, das Rats-Team baut die Technik zur Übertragung von Reden und Musikbeiträgen vor der Zeugnisvergabe auf. Knapp über 200 Teilnehmende erwartet Rats-Chef Matthias Schwark. Jeder Abiturient darf zwei Familienmitglieder mitbringen. Tickets, die nicht abgerufen werden, sollen für weitere Begleitung frei gegeben werden.