Gladbeck. Die Stadt Gladbeck will auch dieses Jahr den von Corona geplagten Wirten helfen. Die Politik beschloss, erneut auf Sondergebühren zu verzichten.
Die Stadt Gladbeck erlässt auch in diesem Jahr – wie bereits 2020 und 2021 – den Gastronomen die Sondernutzungsgebühren für die Nutzung öffentlicher Flächen für ihre Außengastronomie, und zwar im gesamten Stadtgebiet. Das hat der Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss beschlossen.
Das letzte Wort hat am Donnerstag der Rat, es wird aber davon ausgegangen, dass auch hier Zustimmung erfolgen wird. Für die Stadt bedeutet die Entscheidung, auf die Gebühren für die Außengastronomie zu verzichten, einen Einnahmeverlust zwischen 15.000 und 20.000 Euro in diesem Jahr.
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Baurat Kreuzer spricht sich für ein Konzept für die Gastro-Außendarstellung aus
„Es ist aber ein kleines Zeichen der Unterstützung für die durch die Corona-Pandemie arg gebeutelte Gastronomie, gleichzeitig auch ein Stück Attraktivitätssteigerung für Gladbeck“, betonte Bürgermeisterin Bettina Weist im Ausschuss.
Gleichzeitig betonte Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer, dass über ein Gesamt-Konzept für die Außendarstellung der Gastronomie nachgedacht werden müsse. Während der Pandemie habe die Stadt toleriert, dass Wirte vor den Gaststätten und Kneipen auch auf öffentlichem Grund Zelte, Hütten oder Zäune aufgebaut hätten.
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„Förderung kann nicht bedeuten, dass alles akzeptiert wird, so etwas darf nicht billig wirken“, antwortete Kreuzer auf eine Frage der CDU, ob derartige Gepflogenheiten beibehalten oder gar ergänzt werden könnten.