Gladbeck. Der lang geplante Stewes-Hagebaumarkt soll in wenigen Wochen öffnen. Um die neue Zufahrt zu bauen, ist seit Montag die Adenauer-Allee gesperrt.

Die Bauarbeiten für den neuen Stewes-Hagebaumarkt am Krusenkamp in Gladbeck sind leicht in Verzug, befinden sich aber in der Endphase. Nach WAZ-Informationen ist die Eröffnung des 25.000-Quadratmeter-Marktes für April vorgesehen. Seit Montag wird die Verkehrsanbindung an die Konrad-Adenauer-Allee gebaut – dafür ist die Adenauer-Allee bis Ende April gesperrt.

Ursprünglich wollte das Dinslakener Unternehmen Stewes den Betrieb im neuen Baumarkt inklusive Gartencenter bereits im Januar starten. Die Arbeiten für den neuen Baumarkt direkt neben dem traditionellen und noch geöffneten Betrieb am Krusenkamp waren im Herbst 2020 begonnen worden.

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Bald neu: Der Stewes-Hagebaumarkt startet mit seinem neuen, deutlich größeren Baumarkt samt Gartencenter voraussichtlich im April.
Bald neu: Der Stewes-Hagebaumarkt startet mit seinem neuen, deutlich größeren Baumarkt samt Gartencenter voraussichtlich im April. © WAZ FotoPool | VON STAEGMANN, Lutz

Derzeit wird der neue Markt bereits bestückt, aber im Außenbereich sind vor allem auf dem künftigen Parkplatz noch Bauarbeiten im Gange. Seit Montag wird auch die neue Zufahrt von der Konrad-Adenauer-Allee gebaut, dafür ist die Straße zwischen Bülser Straße und Nordring komplett gesperrt. Im Bereich der neuen Zufahrt wird künftig Tempo 50 gelten.

Von Buer kommend erhält die Adenauer-Allee etwa auf halber Höhe des genannten Straßenabschnitts eine neue Linksabbiegespur zum neuen Baumarktparkplatz und Haupteingang und eine Ampelanlage, die auch eine Fußgängerampel umfasst. Die neue Ampel soll laut Stadt in die „grüne Welle“ der Konrad-Adenauer-Allee integriert werden.

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Die Planungen für den neuen Hagebaumarkt reichen bis ins Jahr 2013 zurück

Die Planungen für den neuen Baumarkt, der auf dem ehemaligen Krusenkamp-Fußballplatz entsteht, reichen zurück bis ins Jahr 2013. Unter anderem musste vor Baubeginn neben dem Bebauungs- und dem Flächennutzungsplan auch der Regionalplan geändert werden – alles zeitintensive behördliche Verfahren. 2019 gab der Rat am Ende letztlich grünes Licht.

Stewes investiert nach eigenen Angaben 30 bis 35 Millionen Euro in die Modernisierung des Standortes, zu dem auch ein neuer Baustoffhandel gehört, der nach der Eröffnung des neuen Baumarktes auf dem Areal des alten Baumarktes entstehen soll. Verbunden sind Neubau und Vergrößerung des Baumarktes nach früheren Informationen des Unternehmens mit einer Aufstockung der Mitarbeiterzahl um 30 Personen auf dann 120.

Flächen dazu gekauft

Auch Teile der ehemaligen Elsa-Brandström-Hauptschule, deren Betrieb 2014 endgültig eingestellt wurde, sind für die Baumarkt-Pläne aufgegeben worden. Die Fläche, auch die des ehemaligen Sportplatzes Krusenkamp, erwarb die Firma Stewes von der Stadt. Die Planungen für Neubau und Vergrößerungen des Baumarktes laufen seit fast zehn Jahren.