Gladbeck. Nach nur vier Monaten als Vorständin verlässt Andrea Raffenberg den Caritasverband Gladbeck wieder. Das steckt dahinter.
Erst im Oktober 2021 war Andrea Raffenberg offiziell als Vorständin des Caritasverbands Gladbeck vorgestellt worden. Und nun verlässt sie nach nur vier Monaten ihren Posten schon wieder. Das steckt hinter der Entscheidung.
Caritas-Sprecherin Antonia Gemein erläutert die Entwicklung „Es gab einmal ein Führungsduo mit Propst André Müller, der ehrenamtlich tätig war, und Rainer Knubben.“ Letzterer leitete die Caritas Gladbeck später allein. Aber mit Blick auf seinen Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2023 kam 2021 die seinerzeit 52-jährige Andrea Raffenberg als Vorständin hinzu. „Wir wollten einen guten Übergang schaffen, wenn Rainer Knubben aus dem Berufsleben ausscheidet“, so Antonia Gemein.
Caritasverband Gladbeck wollte einen guten Übergang an der zukünftigen Spitze gestalten
Andrea Raffenberg war vor ihrem Arbeitsantritt in Gladbeck stellvertretende Vorstandsvorsitzende beim Caritasverband Leverkusen. Seit Oktober 2021 bildete sie mit Knubben in Gladbeck eine Doppelspitze. Aber während der Einarbeitungsphase habe sich herausgestellt, „in wesentlichen Punkten nicht zueinander zu passen“, erklären Andrea Raffenberg und der Caritasrat.
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Raffenberg und der Caritasverband Gladbeck hätten daher gemeinsam beschlossen, die Zusammenarbeit aufzulösen – „eine einvernehmliche Entscheidung“, so Antonia Gemein. Bernd Grewer, Vorsitzender des Caritasrates: „Wir bedauern das sehr. Letztlich ist es aber ein normaler Vorgang, im Rahmen einer Probezeit beidseitig zu prüfen, ob die Basis für eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit gegeben ist.“
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Antonia Gemein sagt zum weiteren Prozedere: „Vorstand Rainer Knubben wird ab sofort den Verband vorerst wieder alleine führen.“ Es sei nicht so, dass mit dem Weggang von Raffenberg prompt die Stelle neu besetzt werde. Die Gladbecker Caritassprecherin: „Wie der Übergang zwischen neuer Führung und Rainer Knubbens Ruhestand gestaltet wird, wird Gegenstand der künftigen Arbeit von Caritasrat und Caritasleitung sein.“