Gladbeck. Arzt Constantin Isphording hat in Gladbeck sein Kieferatelier geöffnet. Patienten suchen wegen vielerlei Problemen die Hilfe des Spezialisten.
Constantin Isphording hat seine nagelneue Praxis auf dem Medizincampus in Gladbeck an der Horster Straße gerade erst eröffnet und freut sich schon über die ersten Patienten. Wer den Kieferorthopäden aufsucht, sucht Hilfe bei vielerlei Problemen und Anliegen.
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Im „Kieferatelier“, in neun Behandlungsräumen, betreut Isphording seine Klientel. Die „ganz klare Mehrheit meiner Patienten sind Kinder“, stellt der Arzt fest. Sie machen nach seiner Schätzung etwa zwei Drittel aus. Isphording berichtet: „Die Patienten in der Frühbehandlung sind zwischen sechs und zehn Jahre. Bei den Kindern geht es vorrangig um funktionelle, gesundheitliche Aspekte.“ Beispielhaft zu nennen seien gravierende Fehlstellungen der Zähne und Fehler im Kieferwachstum.
Constantin Isphording hat bei jungen Menschen vor allem Gesundheit und Funktionalität im Blick
Die Kerngruppe derjenigen, die sich bei dem 31-Jährigen in Behandlung begeben, sei zwischen zehn und 14, 16 Jahre. Der Kieferorthopäde: „Auch bei ihnen liegt mein Fokus auf der Gesundheit und Funktionalität.“ Hinzu komme der ästhetische Aspekt: „Die Zähne sollen schön gerade stehen.“ Zahnlücken, zu enge Kiefer und Überbiss – „das sind so ,Klassiker’“ – entsprechen nicht dem landläufigen Schönheitsideal – also bringt Constantin Isphording die Beißerchen, die aus der gewünschten Reihe tanzen, in die korrekte Position.
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Sowohl in der Frühbehandlung als auch bei Jugendlichen, die eine feste Zahnspange zur Korrektur tragen, sei durchschnittlich in eineinhalb Jahren das Ziel erreicht. Für Erwachsene ist dieser zeitliche Richtwert nicht so einfach zu fassen. Der Fachmann unterscheidet in dieser Altersgruppe drei Patiententypen. Er erzählt: „Diejenigen, die wegen einer ästhetischen Korrektur kommen, wollen schön gerade Zähne.“ Gewünscht werde in den allermeisten Fällen eine unsichtbare Lösung.
Sicher, das weiß auch Isphording, im Fernsehen und anderen Medien werden Zahnschienen angeboten, damit die Menschen sich selbst behandeln können. Doch der Spezialist warnt: „Es werden dabei dramatisch Qualitätsstandards unterschritten. Die Menschen verzichten auf die fachliche Kontrolle. Wir als Ärzte haben einen Blick darauf.“ Ganz zu schweigen von komplexeren Fällen: „Diese erkennen Online-Anbieter nicht.“
Ein Spezialist unter wenigen
Constantin Isphording hat Zahnmedizin studiert und sich weitergebildet zum Spezialisten für Kieferorthopädie.
Der 31-Jährige stellt klar: „Es gibt Zahnärzte mit verschiedenen Schwerpunkten. Jeder Kieferorthopäde ist auch Fachzahnarzt.“
Auf seinem Gebiet gebe es „landesweit nur 3000 Kolleginnen und Kollegen“. Zum Vergleich: Dem stehen nach Isphordings Aussage 55.000 Zahnärzte gegenüber.
Eine deutlich kleinere als die erstgenannte Erwachsenen-Gruppe bilden diejenigen, „bei denen man chirurgisch tätig werden muss“: „Ich behandle kieferorthopädisch vor.“ Denn Eingriff selbst übernehmen wiederum andere Fachleute. „Bei der dritten Gruppe handelt es sich um Patienten mit Kiefergelenk-Symptomatiken, beispielsweise Knackgeräuschen. Doch das ist eher eine Randgruppe“, erklärt Isphording.
Ein Alterslimit gebe es nicht. Der Zahnarzt: „Meine älteste Patientin ist über 80.“ Grundsätzlich gelte: „Je gesünder die Zähne, desto mehr ist möglich.“
Der einfachste Weg, einen Termin bei Constantin Isphording zu vereinbaren, sei eine online-Buchung über „kieferatelier.de“. Der Arzt verspricht: „Dann bekommt man sofort eine Bestätigung per Email.“ Ein telefonischer Kontakt ist möglich unter der Nummer 02043/9219262.