Gladbeck. Die Gladbecker Verwaltung warnt, aus Tierliebe Brotreste in öffentlichen Grünanlagen auszulegen. Das Fressangebot lockt Ratten und Ungeziefer an.

Die Gladbecker Stadtverwaltung warnt vor falscher Tierliebe. Lebensmittel sollen nicht in öffentlichen Parks und Grünanlagen ausgestreut werden. Grund: Das Nahrungsangebot lockt auch Ungeziefer und Schädlinge an.

Die Mitarbeiter der Grünflächenpflege des Zentralen Betriebshofes Gladbeck (ZBG) würden beispielsweise immer wieder ganze Brotlaibe, Brötchen und anderes Gebäck in den Grünflächen entlang der Buerschen Straße auffinden, so die Verwaltung. Da es sich nicht um Nahrungsmittelreste oder –abfälle handelt, geht der ZBG davon aus, dass diese bewusst platziert werden.

Wildtiere finden ausreichend Nahrung in der Natur

Mehrfach wurde beobachtet, dass insbesondere Ratten durch die ausgelegten Lebensmittel in die Grünflächen gelockt werden. Dies belege, das es sich nicht um eine sinnvolle Tierfütterung handelt. Zudem würden die in der Stadt Gladbeck lebenden Wildtiere, wie Vögel und Kleinnager, ausreichend Nahrung in der Natur finden. Der ZBG bittet die Gladbeckerinnen und Gladbecker daher, grundsätzlich keine Nahrungsmittel als Futter auszulegen.