Gladbeck. Ob das Personal in Schulen, Kitas und im Rettungsdienst geimpft ist, fragt die Stadt Dortmund nun ab. So wird in Gladbeck damit umgegangen.
Die Stadt Dortmund fordert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kitas, Schulen und im Rettungsdienst dazu auf, ihren Impfstatus offen zu legen. Wer sich weigert, dem drohen Konsequenzen wie Umsetzungen, Abmahnungen oder die Freistellung von der Arbeit. Darum ist das für die Stadt Gladbeck keine Option.
„Wir haben eine sehr, sehr hohe Impfquote, gerade in den kritischen Bereichen bei der Feuerwehr und in Kitas“, teilt Christiane Schmidt, Kommunikationschefin im Rathaus, auf Anfrage mit. Die Stadtverwaltung setze eher auf Vertrauen als auf einen Nachweis. So sei noch keine offizielle Abfrage über den Impfstatus der Beschäftigten gemacht worden – und das sei auch weiterhin nicht geplant.
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In Kitas und bei der Feuerwehr sei fast jeder geimpft
„Da aber bei Kita und Feuerwehr beispielsweise Sonderaktionen gemacht wurden, wissen wir, dass fast jeder geimpft ist“, so Schmidt weiter. Außerdem gehe die Inanspruchnahme von Tests deutlich zurück, auch das sei ein Zeichen dafür, dass die Impfquote sehr gut sei. „Wo Tests noch gefragt sind, gehen wir eher davon aus, dass Menschen sich damit doppelt absichern.“
Hinzu komme, dass es aktuell in keinem kritischen Bereich – wie etwa in einer Kindertageseinrichtung, Schule oder dem Rettungsdienst – ein Ausbruchsgeschehen gebe. „Das heißt, wir haben auch keinen Grund zur Annahme, dass Kolleginnen und Kollegen nicht geimpft sind.“