Gladbeck. An der Lambertistraße entsteht ein neues Donut-Café. Was ihre „Zuckertüte“ so besonders macht und wann Eröffnung ist, verrät die Inhaberin hier.
Langsam aber sicher steigt die Aufregung bei Miriam Khodr. Endlich starten die Umbauarbeiten in dem Ladenlokal an der Lambertistraße, das sich nun in den nächsten Wochen in ihr kleines, rosarotes Donut-Café verwandeln soll. Wie ihre „Zuckertüte“ aussehen soll, das hat die junge Gründerin, die erst vor kurzem von Lübeck nach Gladbeck gezogen ist, schon ganz genau vor Augen.
Die Baugenehmigung zum Umbau des neuen Cafés an der Lambertistraße in Gladbeck ist erteilt
„Jetzt geht’s endlich so richtig los“, sagt die zwanzigjährige Jung-Unternehmerin. Der Mietvertrag für ihren Laden an der Lambertistraße direkt neben dem frisch eröffneten Textilhaus Dieler ist unterschrieben, die Baugenehmigung erteilt. Erste Arbeiten sind bereits erledigt, auch wenn man davon von außen noch nicht viel merkt. Aber immerhin: Die „Zuckertüte“ hat bereits an der Rückfront des Gebäudekomplexes eine neue Tür bekommen. Der gut 40 Quadratmeter große Laden ist nämlich eine alte, schon lange nicht mehr bestehende Fleischerei. Die gehörte zu einem Lebensmittelgeschäft – Jahre bevor der Discounter Kodi (nun Textilhaus Dieler) das Landelokal übernommen hat, ohne allerdings den Teil des Fleischer-Ladens zu nutzen.
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Mit dem Umbau muss Miriam Khodr also wirklich bei Null starten. Im Moment hat ihr Café nämlich weder einen Eingang für die Kunden noch ein Fenster zur Lambertistraße hin. Doch nun haben die Umbauarbeiten begonnen, und die Jung-Unternehmerin hat natürlich bereits feste Vorstellungen davon, wie sie das Café gestalten will.
Vom Design und von den Farben hat Gründerin Miriam Khodr schon ganz konkrete Vorstellungen
„Wenn ich mir eine Zuckertüte vorstelle, fällt mir immer als erstes die Farbe Rosa sein“, sagt Miriam Khodr. Und so soll dieser Farbton sich natürlich auch im Design und im Mobiliar für den Laden wiederfinden. In Verbindung mit weiteren zarten Creme-Tönen und goldenen Akzenten. Auch die Fassade, verrät Miriam Khodr weiter, soll einen rosafarbenen Anstrich erhalten. Über Schaufenster und Eingang – beides muss noch gebaut werden – wird natürlich der Schriftzug „Zuckertüte“ den Weg weisen hinein in den neuen Laden, der das gastronomische Angebot auf der Lambertistraße um ein besonderes Café erweitern wird.
Süßer Schwerpunkt des Angebots sollen nämlich Donuts sein, die von Miriam Khodr mit selbst ausgedachten und hergestellten Toppings und Cremes versehen werden. Wer mag, kann sich in der „Zuckertüte“ seinen Donut ganz nach Wunsch personalisieren lassen. Dazu soll’s Kuchen, Waffeln, Kaffee und süße Shakes geben. Selber backen wird Miriam Khodr nicht, Donuts und Kuchen werden geliefert – und dann von ihr veredelt. Die Waffeln sollen aber aus eigener Herstellung sein. Und auch diese wird es mit verschiedenen zuckersüßen Toppings geben.
Platz ist für vier Tische mit jeweils zwei Stühlen
In dem kleinen Raum, der im Moment noch komplett im Verbogenen liegt, soll neben der Theke mit dem süßen Angebot noch Platz für vier Tische mit jeweils zwei Stühlen sein. Den Raum hat die junge Gründerin natürlich schon genau ausgemessen, die Möbel in Gedanken aufgestellt. „Alles soll kuschelig und eben zuckersüß werden“, verrät die Zwanzigjährige ihre Vorstellungen. Die Möbel hat sie auch bereits ausgesucht, ebenso wie die Deko. Die meisten Teile stammen von einem Gastromöbel-Anbieter. „Sie sind auch vorrätig, können dort abgeholt werden“, sagt Miriam Khodr, die deshalb nicht mit coronabedingt langen Lieferzeiten rechnet.
Außengastronomie im nächsten Jahr
In diesem Jahr ist die Saison vorbei, 2022 soll das Café Zuckertüte dann aber auch noch eine kleine Außengastronomie bekommen, so wie die anderen gastronomischen Betriebe entlang der Lambertistraße.
Den Traum vom eigenen Café hat die junge Gründerin Miriam Khodr übrigens schon länger. Und Erfahrungen in der Gastronomie hat sie auch bereits gesammelt. Neben der Schule jobbte sie bis zum Abi in einem Lübecker Café.
Und während die Handwerker in dem Laden damit beschäftigt sind, die Spuren der alten Fleischerei zu entfernen, denkt sich Miriam Khodr weitere süße Spezialitäten für ihre Donuts aus. Denn natürlich sollen sich auch die Jahreszeiten und besondere Tage wie beispielsweise Halloween im Angebot wiederfinden. „Ich bin da sehr kreativ, denke mir immer neue Kombinationen aus. Was gefällt, wird ins Angebot einfließen. Was nicht so gut ankommt, wird einmalig von Familie und Freunden vernascht.“
Einen Eröffnungstermin hat die Jung-Unternehmerin mit dem Faible für ausgefallenes Naschwerk auch schon ins Auge gefasst: Mitte November soll sich die Eingangstür, die es momentan noch gar nicht gibt, erstmals für die Kunden der „Zuckertüte“ öffnen.
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