Gladbeck. Geschichtsinteressierte wandeln in Gladbeck auf den Spuren des Bergbaus. Ein Schauspieler lässt dabei Vergangenheit lebendig werden.

Das StadtarchivGladbeck knüpft an seine bewährte Präsentationsform der lebendigen Vermittlung von Stadtgeschichte an. Mit einem Spaziergang soll am 13. Oktober auf dem Bergbauwanderweg an die Zeit des schwarzen Goldes erinnert werden. Der Clou der Veranstaltung: Der Schauspieler Marco Spohr lässt Historie erwachen.

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Der Hagener ist in Gladbeck längst kein Unbekannter mehr, hat er doch immer wieder zu unterschiedlichen Themen längst Verstorbenen eine Stimme gegeben. In diesem Format, das die frühere Stadtarchivarin Katrin Bürgel auf Stadtgebiet einführte, konnten Politiker ebenso zu Wort kommen wie Soldaten und deren Familien. Prominenz war und ist keine Voraussetzung dafür, dass Marco Spohr sie stimmlich „wiederbelebt“. In szenischen Lesungen und anderen Projekten, beispielsweise mit Schulklassen, wurde auf diese Weise der Präsentation Vergangenheit hautnah spürbar.

Der Schauspieler Marco Spohr lässt ehemalige Kumpel sprechen

Der Mime liest am 13. Oktober Geschichten und Gedichte von ehemaligen Bergarbeitern. Der Archivar Niklas Häusler informiert über Hintergründe. Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation mit der Volkshochschule, dem Bergmann- und Geschichtsverein Zeche Graf Moltke 1/4 sowie dem Verein für Orts- und Heimatkunde.

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Die Exkursion dauert etwa 2,5 Stunden. Treffpunkt ist um 16 Uhr die Jugendkunstschule (Karo), Schachtstraße 51.

Anmeldungen nimmt die Volkshochschule Gladbeck entgegen: per Telefon unter 02043/992415 oder E-Mail (vhs@stadt-gladbeck.de). Empfehlung: dem Wetter angepasste Kleidung und festes Schuhwerk tragen! Es gilt die 3G-Regel. suda

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