Gladbeck. Die Abrissarbeiten des Problem-Hochhauses Schwechater Straße 38 in Gladbeck liegen voll im Zeitplan. Ende September ist das 13-stöckige Haus weg.
Der Abriss der Rentforter Schrott-Immobilie Schwechater Straße 38 in Gladbeck schreitet voran: Inzwischen konzentrieren sich die Abbrucharbeiten auf die Nordseite.
Auf der Südseite leistete der kräftige Longront-Bagger des Abrissteams bereits in den vergangenen zwei Wochen ganze Arbeit: Der kleinere Block A ist fast schon komplett weg, auch vom Hauptgebäude ist bereits eine ganze Menge der Fassade weggeknabbert worden.
Ende September ist das Hochhaus Schwechater Straße 38 aus dem Stadtbild weg
Inzwischen setzt der Longfront-Bagger – einer von fünf Hochleistungs-Longfrontern bundesweit, der seinen Arm bis zu 48 Meter hoch ausfahren kann – auf der Nordseite seine Arbeit fort. Mitunter kann die Spezialabrisszange des Baggers einen ganzen Balkon oder eine halbe Wohnung wegreißen. Spätestens bis Donnerstag sollen auch hier weite Teile der Fassade abgetragen sein, so dass „nur“ noch der Mittelteil als Gerippe stehen wird.
Auch interessant
Laut Ingenieurbüro Henning liegen die Abbrucharbeiten sehr gut im Plan. Zur weiteren Sicherheit auch der vielen Zuschauer hat die Firma weitere Sicherungsmaßnahmen ergriffen und auf der Nordseite direkt am Bauzaun Container postiert, die Splitteteile auffangen sollen und Zuschauer so vor Steinschlag schützen sollen.
Auch interessant
Die eigentlichen Abrissarbeiten sollen Ende September bereits beendet sein – dann ist das Haus aus dem Stadtbild verschwunden. Dann wird das bis dahin noch nicht zerkleinerte Betonmaterial noch zerschreddert und in den einstigen Keller- und Tiefgaragengeschosse eingearbeitet und verdichtet. Im November wird der Gelände an den Bauherrn des künftigen Nahversorgungszentrums übergeben.
Schauen Sie sich ein Abriss-Video auf der Facebook-Seite der WAZ Gladbeck an