Gladbeck. Im Kreis Recklinghausen sind 151 Infektionen mit der Delta-Variante des Coronavirus’ bestätigt. Doch diese Zahl gibt nicht die Realität wieder.
Die sogenannte Delta-Variante des Coronavirus’ verbreitet sich im Kreis Recklinghausen weiter. 151 Fälle sind aktuell im Gesundheitsamt, auch zuständig für Gladbeck, registriert. Doch diese Zahl ist nicht unproblematisch, gibt sie doch nicht die Realität wieder.
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Die Kreisverwaltungssprecherin Lena Heimers weist ausdrücklich darauf hin: „In nur fünf bis zehn Fällen wird im Labor oder auf unsere Anforderung hin eine Typisierung vorgenommen.“ Was im Klartext bedeutet: Die Ergebnisse geben unter dem Strich nur einen Bruchteil der Gesamtsituation wieder.
Kreissprecherin verweist auf Daten des Robert-Koch-Instituts
Deswegen empfiehlt Heimers den Blick auf die Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI). Demnach machen bundesweit Infektionen mit der Delta-Variante, die als noch gefährlicher und ansteckender im Vergleich zum ursprünglichen Coronavirus gilt, mehr als 50 Prozent aller Fälle aus. Sie trat erstmals in Indien auf.
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Von den 151 bekannten Fällen im Kreis Recklinghausen seien 53 Menschen aktuell infiziert, so Lena Heimers. Sie ergänzt: „Bei 68 ist die Isolierung beendet.“ Die Alpha-Variante, die zuerst in Großbritannien auftauchte, „war in über 90 Prozent, das sind bei uns 5000 Fälle, nachweisbar“.
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Da gibt es aber auch noch die in Südafrika entdeckte Beta-Variante und die Gamma-Mutante, die in Brasilien nachgewiesen wurde. Heimers: „Von ihnen ist derzeit keine Rede.