Gladbeck. Ein Unwetter zog über den Westen Gladbecks. Die Freiwillige Feuerwehr pumpte vollgelaufene Keller leer. Auch das THW kam zum Einsatz.

Die Feuerwehr Gladbeck hat ein ereignisreiches Wochenende hinter sich. Die Einsatzkräfte wurden am Samstag alarmiert, weil eine Frau schwer verletzt auf der B224 lag. Tags darauf hielt ein Mann, der sich vom Dach des Hochhauses Steinstraße stürzen wollte, bis zum frühen Abend Wehrleute, Polizei und Nachbarschaft in Atem. Und dann zog auch noch ein Gewitter mit Starkregen über Teile der Stadt.

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Da das hauptamtliche Team wegen der Situation an der Steinstraße über Stunden gebunden war, stellte „die Freiwillige Feuerwehr in diesem Zeitraum den Grundschutz sicher“, so Maik Koschewitz. Der Feuerwehr-Vertreter berichtet: „Wegen des Unwetters waren alle Löschzüge der Stadt im Einsatz.“

An der Hegestraße unterstützte das Technische Hilfswerk die Gladbecker Feuerwehr

Sechsmal wurde die Feuerwehr alarmiert, weil Keller unter Wasser standen. Koschewitz erläutert: „Wir haben Glück gehabt. In Buer war Land unter. Von Kirchhellen aus hat der Starkregen nachmittags den Gladbecker Westen erreicht.“ Die Wehr wurde an die Horn-, Schützen- und Hegestraße sowie zur Goldbredde gerufen. Die Einsatzkräfte pumpten dort vollgelaufene Räume aus.

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Koschewitz sagt: „An der Hornstraße war Wasser in eine Tierarztpraxis eingedrungen.“ Für einen Einsatz an der Hegestraße holte sich die Feuerwehr Unterstützung des Technischen Hilfswerks: „Dort kam es zu einem massiven Wassereintritt ins Gebäude. Die Feuerwehr Gladbeck leitete Erstmaßnahmen ein und wurde anschließend durch das THW an der Einsatzstelle abgelöst, weil es leistungsfähigere Pumpen hat“, erklärt Koschewitz.

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