Gladbeck. Das Reparaturcafé in Gladbeck ist noch geschlossen. Corona-bedingt sucht der Treff in Rentfort-Nord kundige Unterstützung, um wieder zu öffnen.

Wer Spaß am Tüfteln hat, um defekte Elektrogeräte wieder in Schuss zu bringen, ist im Reparatur-Café in Gladbeck an der richtigen Adresse. Denn der Treff sucht tatkräftige Verstärkung. Die Corona-Krise hat nämlich auch bei diesem ehrenamtlichen Engagement ihre Spuren hinterlassen.

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„Vor Ausbruch der Pandemie hatten wir ein achtköpfiges Team; vielleicht kommen jetzt vier nicht wieder“, meint Friedhelm Horbach vom Seniorenbeirat, Mitinitiator des Angebots. Er berichtet: „Mindestens 20 bis 25 Menschen kamen vor Corona im Durchschnitt zu den Terminen.“ Sie brachten Geräte vom Föhn bis zum Toaster – „alles, was man tragen kann.“ Reparieren statt Wegwerfen, so die Devise. Und Ratsuchende erhalten sogar den einen oder anderen Tipp, wie sie sich zukünftig eigenhändig helfen können.

Vor Corona kamen durchschnittlich 20 bis 25 Ratsuchende pro Termin in Gladbecker Reparaturcafé

Ein erfreulich hohes Interesse, aber zu viel für ein fingerfertiges, technikaffines Quartett. Daher sind weitere handwerklich geschickte Menschen, die Lust haben, ihr Wissen und Können weiterzugeben, hoch willkommen. Angesprochen sind all’ jene, die sich mit Reparaturen von Alltagsgegenständen auskennen oder sich das Werkeln zutrauen.

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Friedhelm Horbach vom Seniorenbeirat Gladbeck würde sich über weitere ehrenamtliche Kräfte im Reparaturcafé freuen.
Friedhelm Horbach vom Seniorenbeirat Gladbeck würde sich über weitere ehrenamtliche Kräfte im Reparaturcafé freuen. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Horbach sagt: „Zurzeit ist der Treff noch geschlossen.“ Aber sollten sich genügend Ehrenamtliche finden, würde das Reparaturcafé an jedem ersten Donnerstag im Monat bei der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Renfort-Nord an der Enfieldstraße wieder starten. „Der Saal ist groß genug, um die vorgeschriebenen Mindestabstände einzuhalten“, unterstreicht Friedhelm Horbach.

Einmal im Monat öffnete der Treff bisher

„Sie haben Zeit und Lust, sich ehrenamtlich zu engagieren und wollen Menschen mit Ihren Fähigkeiten helfen“, fragt das Team. Lautet die Antwort „ja“, können sich Interessenten wenden an: Friedhelm Horbach (seniorenbeirat@stadt-gladbeck.de, unter der Rufnummer 02043/51973) oder Norbert Dyhringer (qtm-gladbeck@awo-ww.de, 02043/403390).

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