Gladbeck. In Gladbeck erkranken weiterhin mehr junge Leute an Corona als Senioren. Brauck bleibt der am häufigsten betroffene Stadtteil.

Der Trend setzt sich fort: Die Corona-Infizierungen in Gladbeck sind bei den älteren Gladbeckern weiter rückläufig, bei den Jüngeren nehmen sie zu. Brauck bleibt der von Corona am häufigsten betroffene Stadtteil. Das geht aus der wöchentlichen Auswertung der Coronastatistik der Stadt hervor.

In allen Altersgruppen der unter 30-Jährigen ist laut Stadt eine Zunahme der Corona-Infizierten zu verzeichnen, allerdings ist auch die Altersgruppe der 50 bis unter 60-Jährigen betroffen, hier ist sogar der Anstieg mit 1,9 Prozent gegenüber der Vorwoche am höchsten. Ähnlich stark (plus 1,81 Prozent) ist der Anstieg der infizierten Personen bei den 20- bis 30-Jährigen.

Diese Gruppe stellt sogar die meisten Infizierten in Gladbeck – gut 16 Prozent der 401 Coronakranken (Stichtag Donnerstag). Auffallend ist auch der weiter zunehmende Anteil der Kinder und Jugendlichen zwischen zehn und 20 Jahren an den Infizierten: Sie stellen mit 48 Erkrankungen zwölf Prozent der Fälle in der Stadt.

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Nur noch 1,75 Prozent der Corona-Infizierten lebt in Heimen

Die wenigsten Infizierten gibt es inzwischen bei den 60- bis 70-Jährigen (nur 6,2 Prozent aller Infektionsfälle sind in dieser Altersklasse aufgetreten. Den zweigeringsten Anteil stellen die Ü70-Jährigen (7,7 Prozent) gefolgt von allen über 80 Jahre mit 8,2 Prozent). Hier zeigen sich offenbar auch erste Auswirkungen der Impfungen. Dass die Senioren weniger häufig von Corona betroffen sind, zeigt auch dies: Nur rund 1,75 Prozent der aktuell Infizierten befinden sich in Heimen und anderen Einrichtungen.

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Nach wie vor sind die meisten Infizierten in Brauck zu finden – fast ein Viertel (95 von 401 Erkrankten). Stadtmitte ist mit 74 Fällen am zweithäufigsten betroffen, gefolgt Butendorf mit 50 Infektionen. Die wenigsten Infektionen gibt es in Ellinghorst (14), Schultendorf (18) und Alt-Rentfort (22).

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