Das neue Einkaufszentrum belebt den südlichen Zugang zur Gladbecker Fußgängerzone. Jetzt fehlt noch das i-Tüpfelchen um den Erfolg abzurunden.

Glückauf sollte man nicht nur den Geburtshelfern und Unternehmen im neuen wiederbelebten Einkaufszentrum am Gladbecker Markt zurufen. Das Glückauf kann für alle Gladbecker und den Innenstadt-Einzelhandel gelten. Denn es war ja zu beobachten, dass mit dem Kaufland-Ende und der Schließung des Möbelhauses Niessing ein Einkaufsmagnet am südlichen Eingang zur Fußgängerzone fehlte, der das Potenzial hat, Käufer zur hoffentlich auch weiteren Shoppingtour durch die City anzuziehen.

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Auch den Teams der Wirtschaftsförderung um Peter Breßer-Barnebeck und um Stadtbaurat Volker Kreuzer im Rathaus muss man ein Kompliment machen. Sie haben daran mitgewirkt, dass zunächst eine Zukunftslösung für die Karstadt-Immobilie, und jetzt auch für die zweite Großimmobilie im Herzen der Stadt gefunden wurde, die zur Revitalisierungen führt. Die Einkaufszentren flankieren die großen Zugangsbereiche der Fußgängerzone, Markt und Rathausvorplatz. Sie bieten bekannte Ketten als Mieter, die garantiert ihre Kundschaft haben und auch Shopper aus Nachbarstädten anziehen werden.

Gegen eine Verödung von Citybereichen

Auch das neue Einkaufszentrum wirkt so einer Verödung von Citybereichen entgegen, wie sie in anderen Städten zu beobachten ist, denen es bislang nicht gelungen ist, leerstehenden Ex-Kaufhof- oder Karstadt-Klötzen neues Leben einzuhauchen. Jetzt fehlt noch eine Gastronomie als i-Tüpfelchen, um nach dem Shoppen die Verweildauer am Markt attraktiver zu machen. Auch dafür noch gutes Gelingen und Glückauf.