Gladbeck. Die Wirtschaftsförderung zieht zum Jovyplatz und wird an das Dezernat von Baurat Kreuzer angebunden. Erste Start-up-Messe in Gladbeck geplant.
Bürgermeisterin Bettina Weist ordnet Teile der Stadtverwaltung Gladbeck neu. „Wir stehen nicht nur wegen der Coronakrise vor großen Herausforderungen. Für eine gute Zukunft unserer Stadt will ich die städtische Wirtschaftsförderung stärken und eine Stabstelle schaffen, die wichtige Zukunftsthemen vorantreibt“, sagt sie.
Zukünftig wird es wieder ein Büro der Bürgermeisterin geben, in dem die Bereiche Rat und Bürger und die Gladbeck Information zu finden sind. Die Leitung übernimmt Michael Berger, bislang Leiter der Geschäftsstelle Rat und Bürger. Im Büro der Bürgermeisterin werden Gremien-, Ausschuss- und Ratsarbeit koordiniert, außerdem ist dort das Ideen- und Beschwerdemanagement angesiedelt. Zukünftig sollen dort auch Projekte der Bürgerbeteiligung wie Stadtteilspaziergänge und Sicherheitskonferenzen geplant und umgesetzt werden. Zu dem Bereich gehört auch das dreiköpfige Team der Gladbeck Information, das neben Beratung und Verkauf die Themen Tourismus und Städtepartnerschaften bearbeitet.
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Christiane Schmidt übernimmt die Leitung des Referats Kommunikation
Auch der Bereich Kommunikation wird neu aufgestellt. Bislang war er gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung im Referat für Wirtschaftsförderung und Kommunikation zu finden. Diese beiden werden zukünftig getrennt. „Kommunikation und Wirtschaftsförderung werden uns in Zukunft noch mehr fordern. Deshalb will ich beide Bereiche stärken und die Aufgaben besser verteilen.“ Die Leitung des Referats Kommunikation, in dem auch das Stadtmarketing koordiniert wird und das im Dezernat der Bürgermeisterin bleibt, übernimmt Christiane Schmidt. Zusätzlich soll es ab Sommer eine Stabsstelle „Zukunft Gladbeck“ geben, in der „wichtige Zukunftsthemen koordiniert und umgesetzt werden“. Dazu gehören der demografische Wandel, Stärkung von Nachbarschaften, Zusammenleben, Integration, Digitalisierung und besondere Arten der Bürgerbeteiligung, so die Verwaltung.
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Die Wirtschaftsförderung wird zukünftig an das Dezernat von Baurat Dr. Volker Kreuzer angebunden sein. Die Leitung des neuen Amtes übernimmt der bisherige Leiter des Referates für Wirtschaftsförderung und Kommunikation, Peter Breßer-Barnebeck. Gleichzeitig wechselt auch die Verantwortung für die städtischen Liegenschaften aus dem Amt für Immobilienwirtschaft in das neue Amt für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften.
Die Wirtschaftsförderung zieht zum Jovyplatz
„In einem ersten Schritt hat die Wirtschaftsförderung schon wichtige Ideen für neue Projekte entwickelt: Im Frühsommer wird die erste Start-up-Messe stattfinden, ein wichtiger Schritt dazu, Gründerstadt zu werden“, sagt Bettina Weist. Die Wirtschaftsförderung wird auch räumlich näher an die Gründer- und Kreativszene rücken: Sie wird künftig im Kreativamt am Jovyplatz zu finden sein, dort eng mit Agenturen und Start-ups zusammenarbeiten.
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Durch die Einbindung der Liegenschaftsabteilung in die Wirtschaftsförderung werden auch diese beiden Bereiche intensiver miteinander verknüpft: „Wir werden künftig als Stadt wieder eine vorausschauende Bodenvorratspolitik betreiben. Dies gilt sowohl für die Entwicklung von Wohnbauland als auch für Gewerbeflächen. Unser Augenmerk liegt dabei natürlich auf den Flächen an beiden Seiten der künftigen A 52, für die wir uns als Stadt die Vorkaufsrechte gesichert haben, aber auch auf anderen Flächen, die für unsere Stadtentwicklung wichtig sind“, so Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer.