Ein kranker Ahorn musste am Kotten Nie in Gladbeck gefällt werden. Die Freifläche wurde jetzt gepflastert. Eine Ersatzpflanzung ist vorgesehen.
Jahrzehnte hatte der 15 Meter hohe Ahorn das Ambiente am Kotten Nie in Gladbeck geprägt. Dann fiel der kranke Baum der Axt zum Opfer – aus Sicherheitsgründen. Nun ist sein Platz neu hergerichtet worden.
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„Die verwaiste Baumscheibe brauchte dringend eine neue Gestaltung“, sagt Walter Pietzka, Vorsitzender des Fördervereins Kotten Nie. Nach „kurzer, aber hefiger Diskussion“ habe sich das Team für eine Lösung entschieden: die Einbeziehung in die Hoffläche. So könne der Verein bei künftigen Veranstaltungen flexibler sein.
Gladbeck: Der Platz für eine Ersatzpflanzung steht noch nicht fest
Pietzka: „Jetzt ist das Werk vollbracht und macht nach Meinung aller Beteiligten eine ,gute Figur’.“ Die Ersatzpflanzung für den verlorenen Baum werde das Kotten-Team an anderer Stelle vornehmen. „Wo das sein wird, wissen wir noch nicht“, so die stellvertretende Vorsitzende Aggi Allkemper, „irgendwo auf dem Kotten-Gelände.“
Von einer Pflasterung des einstigen Ahorn-Standortes war auch Ralf Sonnenberg ausgegangen. Wie der Grün-Experte vom Zentralen Betriebshof Gladbeck (ZBG) berichtete, bot das Hochbeet, in dem der von einem zerstörerischen Pilz befallene Baum Wurzeln geschlagen hatte, keine Basis für eine Neuanpflanzung.
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Erde sei nicht mehr vorhanden gewesen, lediglich Wurzelwerk. Dadurch, dass der Ahorn nun Geschichte auf dem historischen Kotten-Areal ist, bekommt eine mächtige Kastanie mehr Licht – und eine Überlebenschance.
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