Gladbeck. Fast 40 Mitarbeiter des Betriebshofs stehen parat, um etwa 400 Straßenkilometer in Gladbeck verkehrssicher zu machen. Der ZBG ist gerüstet.

Das Jahr 2020 war gerade wenige Minuten jung, da rückte der Zentrale Betriebshof Gladbeck aus, um glatte Straßen zu streuen. Genau 76 Einsätze fuhren die ZBG-Mitarbeiter in der vergangenen Wintersaison. Wenig, aber das kann längst nicht bedeuten, dass es auch diesmal weitgehend schnee- und glättefrei bleibt. Deswegen ist der Betriebshof auf einen „echten Winter“ vorbereitet.

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Rund 1000 Tonnen Streusalz sind auf dem Gelände an der Wilhelmstraße gebunkert, 50.000 bis 60.000 Liter Sole – eine Salzlösung – gelagert. Ungefähr die Mengen, die der ZBG alle Jahre wieder vorhält, sagt Henrik Feldhaus, Sachgebietsleiter für Öffentlichkeitsarbeit und Kundenberatung beim ZBG.

Gladbeck: Hauptstraßen und Brücken stehen ganz oben auf der Prioritätenliste

Erfahrungsgemäß sollte dieser Bestand mit Blick auf den vergangenen Winter genügen – gerade einmal rund 50 Tonnen verbrauchte der Zentrale Betriebshof Gladbeck. Henrik Feldhaus fügt hinzu: „Wir können zeitnah weitere Mengen bei unserem Lieferanten abrufen.“

Damit die Gladbecker nicht ins Schlittern geraten, werden voraussichtlich um die 35 Betriebshof-Mitarbeiter auf die Piste gehen. Und zwar nach einer Prioritätenliste. Hauptstraßen und Brücken, die sich ruckzuck in blitzgefährliche Eisflächen verwandeln können, stehen darauf ganz oben. Beispielsweise sollen Berufstätige und Schulkinder schließlich sicheren Fußes an ihr Ziel gelangen.

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Henrik Feldhaus berichtet: „In der vergangenen Winterdienst-Saison hatt der ZBG 76 Einsätze.“ Services
Henrik Feldhaus berichtet: „In der vergangenen Winterdienst-Saison hatt der ZBG 76 Einsätze.“ Services © Funke Foto Services | Lutz von Staegmann

400 Straßenkilometer betreut der ZBG in Gladbeck, um Rutschpartien zu vermeiden. Obendrein behalten die Winterdienstler alle öffentlichen Plätze im Blick. Der vergangene Winter lief aus Sicht der Mannschaft glatt – im positiven Sinne: Alle Einsätze blieben laut Feldhaus unfallfrei.

Insgesamt sechs Fahrzeuge stehen dem ZBG für den Winterdienst zur Verfügung

Jeweils drei große und kleine Fahrzeuge stehen für den Winterdienst zur Verfügung. „Alle können mit einem Schneepflug ausgestattet werden“, so Feldhaus. Ein großer Streuer ist mit einem Behälter ausgerüstet, der 3,5 Kubikmeter Salz fasst. In einen Soletank passen fast 2300 Liter. Ein Schneepflug schafft auf einer Breite von maximal 2,55 Metern das himmlische Weiß aus dem Weg.

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In zwei Schichten sind die ZBG-Mitarbeiter unterwegs. Klar, dass sie den Vorhersagen der Wetterfrösche besondere Aufmerksamkeit schenken. Die Meteorologen prophezeien mit aller Vorsicht: Es könnte in diesem Winter tatsächlich kälter werden und mehr Schnee geben als in der vergangenen Saison.

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