Gladbeck. Der Zentrale Betriebshof Gladbeck schickte um kurz nach Mitternacht an Neujahr die ersten Streufahrzeuge raus. Acht Mitarbeiter waren im Einsatz.

Der Zentrale Betriebshof Gladbeck (ZBG) ist ins neue Jahr 2020 mit den ersten Streufahrten der Saison gestartet. „Der Winterdienst war in der Silvesternacht ab 0.15 Uhr mit zwei großen Fahrzeugen unterwegs“, berichtet Henrik Feldhaus auf Anfrage dieser Zeitung. Und auch am Neujahrsabend waren Streufahrzeuge unterwegs.

In Gladbeck gab es in der Silvesternacht einige glatte Stellen

„Es gab einige glatte Stellen in Gladbeck“, sagt der Sachgebietsleiter für Öffentlichkeitsarbeit und Kundenberatung beim ZBG. Wenige Stunden später, etwa ab 4 Uhr, drehten bis gegen 8 Uhr zwei kleinere Streuer ihre Runden. Dabei, so Henrik Feldhaus, steuern die Mitarbeiter mit ihren Streufahrzeugen nach einer Prioritätenliste, ihre Ziele an. Dazu gehören unter anderem Brücken, auf denen sich schnell eine spiegelglatte Fläche bilden kann, und Hauptstraßen.

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„Der Bereitschaftsdienst musste in dieser Nacht ausrücken, pro Streuer zwei Personen“, sagt Feldhaus, „momentan sind wir also bei acht Mitarbeitern.“

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Mit der Beseitigung der Reste von Böllern, Feuerwerksbatterien und Silvesterraketen startet der Zentrale Betriebshof Gladbeck ins neue Jahr.
Mit der Beseitigung der Reste von Böllern, Feuerwerksbatterien und Silvesterraketen startet der Zentrale Betriebshof Gladbeck ins neue Jahr. © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

Für den ZBG „the same procedure as every year“: die Beseitigung der Reste von Silvesterfeiern – seien es nun Überbleibsel von Raketen, Knallern & Co. oder leere Flaschen und Scherben. Henrik Feldhaus meint: „Wir können nicht einschätzen, ob es diesmal mehr oder weniger Müll als in den Vorjahren war. Das kann man nur schwer vergleichen.“ Er bezweifele, dass das Abfallaufkommen größer als in der Vergangenheit gewesen sei: „Das hält sich eigentlich immer die Waage.“

Und weil der ZBG das Geschäft kennt, sei auch eine personelle Aufstockung für die Beseitigung des Neujahrsmülls notwendig. Die Mitarbeiter fahren nach Angaben Feldhaus’ ihre üblichen Routen: „Die Abfuhr, beispielsweise in der Innenstadt, ist an solch einem Tag aufwendiger und dauert ein bisschen länger. Aber es ist nicht extrem mehr.“

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Sicher, an neuralgischen Punkten wie vor Restaurants und an Kreuzungen, häufe sich der Müll aus der Silvesternacht, doch „das sind keine Extreme“. Und „den einen oder anderen zerstörten oder abgetretenen Papierkorb haben wir auch sonst immer mal.“ Zerbrochenes Glas und andere Spuren von Feiern, wie zu Jahresbeginn auf dem Spielplatz „Wielandgarten“, seien auch ein Phänomen, das den ZBG durch Sommermonate mit diversen Feten begleite.