Gladbeck. Der Einzelhandel auch in Gladbeck leidet unter Umsatzeinbußen durch die Corona-Pandemie. Helfen soll ein verkaufsoffener Sonntag am 6. September.

Das Appeltatenfest kann coronabedingt in diesem Jahr nicht stattfinden. Einen verkaufsoffenen Sonntag soll es am 6. September in Gladbeck aber dennoch geben. Unter dem Motto „Einkaufen mit Herz“ laden die Einzelhändler zum Bummeln und Shoppen in die Innenstadt ein – und zwar von 13 bis 18 Uhr.

Seit Juli sind verkaufsoffene Sonntage grundsätzlich wieder erlaubt

Grundsätzlich sind seit Anfang Juli verkaufsoffene Sonntage in NRW wieder erlaubt, so die Stadtverwaltung. Dafür müsse allerdings ein öffentliches Interesse dargelegt werden. In diesem Fall seien das Erhalt und Stärkung des örtlichen Einzelhandels, der mit massiven Umsatzrückgängen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen hat. Den Händlern in Gladbeck soll es ermöglicht werden, ohne Großveranstaltung und sonstige „Publikumsmagneten“ am 6. September ihre Türen zu öffnen.

Begleitend wird es ein kleines Kulturprogramm geben, das Werbegemeinschaft Gladbeck e.V., Einzelhandelsverband und Stadt gemeinsam organisieren. Marching-Band und der Jongleur „Schnecke“ wollen die Besucher der Innenstadt zum Staunen ein. Damit können die nötigen Sicherheitsabstände eingehalten und große Menschenansammlungen, wie sie sonst beim Appeltatenfest üblich, vermieden werden.

In allen Geschäften gilt natürlich die Maskenpflicht

In allen Geschäften gilt natürlich die Maskenpflicht. Alle Besucherinnen und Besucher sind aufgefordert, sich an die bekannten Abstands- und Hygieneregeln zu halten. Als Teil der Aktion „Heimat Shoppen“, initiiert durch die IHK Nord Westfalen, soll hier zusätzlich die Bedeutung lokaler Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen für die Lebensqualität in den Städten ins Bewusstsein gerückt werden. In den teilnehmenden Geschäften werden Einkaufstaschen und Flyer an die Kunden verteilt.