Gladbeck. Der Auftrag lautet: Das alte Stellwerk in Gladbeck muss erhalten bleiben. Wie? Das will die CDU Zweckel bei einem Treffen im September erklären.

Das historische Stellwerk in Zweckel als kleiner Kunstort, vor allem aber auch als Ort der Begegnung. Und das nicht nur für die Menschen aus dem Stadtteil. Diese Idee einer künftigen Nutzung des alten, von der Bahn aufgegebenen Bahnwärterhäuschens war schon direkt bei der ersten, von der CDU ins Leben gerufenen Ideenbörse aufgekommen.

Die „Gesellschaft der Neuen Auftraggeber“ soll helfen

Nun hat die CDU Ratsfraktion auch noch mögliche Unterstützer für die Umsetzung der Pläne gefunden: Die „Gesellschaft der Neuen Auftraggeber“.

Das alte Bahnwärterhäuschen an der Haydnstraße in Zweckel soll Treff für die Menschen und Kunstort werden.
Das alte Bahnwärterhäuschen an der Haydnstraße in Zweckel soll Treff für die Menschen und Kunstort werden. © Funke Foto Services | Lutz von Staegmann

Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, sei es Anliegen der GNA, Bürger und Künstler zusammenzubringen, um etwas konzeptionell Neues zu schaffen, heißt es in einer Stellungnahme der Christdemokraten. Die GNA helfe dabei, die Idee zu formulieren, die richtige Finanzierung zu finden und sie bis zum endgültigen Projekt zu begleiten.

Prinzipiell könne jeder Mensch, der etwas verändern oder anstoßen möchte, auf diese Weise ein „Auftraggeber“ werden.

Der Kontakt kam zustande, als Vertreter der Initiative sich auf Betreiben der CDU Ratsfraktion im April im Kulturausschuss vorgestellt haben. Insbesondere ein Projekt, bei dem am Ende aus einer Schulmöbel-Idee ein sozialer Mittelpunkt für eine Dorfgemeinschaft entstanden ist („Die Neuen Auftraggeber von Trébédan“), hat Dr. Andrea Niewerth, stellv. Stadtverbandsvorsitzende der CDU und sachkundige Bürgerin im Kulturausschuss, auf die Idee gebracht, das Zweckeler Stellwerk könne ebenfalls ein GNA-Projekt werden.

Das Stellwerk Zweckel nicht nur als Landmarke für den Stadtteil

Niewerth dazu: „Meine Idee war es direkt, dass das Stellwerk nicht nur durch seinen historischen Wert einzigartig ist, sondern darüber hinaus auch Landmarke für den Ortsteil, Kunstwerk und Kunstort sowie, vielleicht am wichtigsten, ein Begegnungsort für die vielen interessierten Zweckeler sein könnte.“ Im Anschluss an die Kulturausschusssitzung fand dann auch direkt ein ersten Gespräch mit GNA-Mediator Denis Bury statt. Er habe sofort, so die Christdemokraten, das große Potential des Stellwerkes erkannt „und die Idee in das weitere Konsortium der GNA getragen“.

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Am Dienstag, 10. September, soll nun ein weiteres Treffen des Stellwerk-Kümmererkreises stattfinden. Dann wird Bury gemeinsam mit Christoph Wiechers und Andrea Niewerth vom CDU Ortsverband Zweckel das Konzept vorstellen. Zu dem Treffen sind alle eingeladen, die bereits Anfang 2019 an dem ersten Ideenaustausch zum Erhalt des Stellwerks Zweckel teilgenommen haben. Darüber hinaus natürlich auch alle anderen Bürger, die sich ebenfalls mit einer Idee zum Erhalt des Bahnwärterhäuschens einbringen wollen. „Wir alle wollen ,Die Neuen Auftraggeber von Zweckel’ werden“, betont Dr. Andrea Niewerth.

Mehr Informationen über GNA unter www.neueauftraggeber.de