Gladbeck. . Auch Spezialllabore haben nicht herausfinden können, woran die Gänse gestorben sind. Vorsorglich bleibt es beim Bade- und Angelverbot.

Die Ursache für das massenhafte Sterben von Kanadagänsen auf dem Wittringer Schlossteich bleibt nach wie vor ein Mysterium.

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Auch Speziallabore konnten laut Aussage von Stadtsprecherin Christiane Schmidt nicht herausfinden, aus welchem Grund die insgesamt 28 Vögel, darunter auch drei Stockenten, verendet sind. Aktueller Befund: Die Experten schließen aus, dass Bakterien und Gift für das Vogelsterben in Wittringen verantwortlich sind. Analysen ergaben, dass auch die Wasserqualität in Ordnung ist.

Die Stadtverwaltung hatte, nachdem um das dritte Juli-Wochenende die ersten Tiere tot auf dem Wasser trieben, den Kreis Recklinghausen eingeschaltet, der die Kadaver an das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe schickte.

Keine Vogelgrippe, keine ansteckende Krankheit

Die Fachleute kamen bei ihren Untersuchungen zu dem Resultat: Vogelgrippevirus, eine ansteckende Krankheit, Vergiftung und Gewalteinwirkung scheiden als Ursache aus. Anfang August wurden drei weitere verendete Kanadagänse auf dem Wittringer Schlossteich entdeckt, die Stadtverwaltung beauftragte selbst Pathologen. Spezialisten unternahmen breite toxikologische und bakteriologische Untersuchungen – mit negativem Resultat.

Christiane Schmidt: „Wir werden den Bereich immer noch sehr genau kontrollieren.Vorsorglich halten wir das Angel- und Badeverbot am Wittringer Schloss aufrecht.“